Städtebaulicher Denkmalschutz:
Weilburg – Weilburger Brückenköpfe

Altstadt von Weilburg. Im Vordergrund das (nicht im Fördergebiet liegende) Schloss mit Umgebung (Foto: Stadt Weilburg an der Lahn)

Weilburg gilt als ein am vollständigsten erhaltenes Beispiel für eine deutsche Kleinresidenz des Absolutismus. Im Stadtgebiet Weilburger Brückenköpfe befindet sich eine Vielzahl einzelner Kulturdenkmale. Das Sanierungsgebiet umfasst neben den Einzeldenkmalen mehrere geschützte Grünanlagen und Grünflächen sowie denkmalgeschützte Gesamtanlagen.

 

Durch Schließungen und Zentralisierungen behördlicher Einrichtungen (von Bund, Land, Landkreis, Deutsche Bahn, Deutsche Post) waren denkmalgeschützte Gebäude von Leerstand bedroht. Das Erneuerungsgebiet verlor durch diese Schließungen einen wesentlichen Teil seines Gebietscharakters und seiner Magnetwirkung.

 

Ziel war insbesondere, eine Initialwirkung durch die Umnutzung leerstehender, ehemals öffentlich genutzter Gebäude zu erreichen, so dass auch private Eigentümer Investitionen in ihre Grundstücke vornehmen.

 

Dabei sollte nicht nur das äußere Erscheinungsbild der Gebäude denkmalgerecht wiederhergestellt, sondern auch der Charme der historischen Innenausstattung mit Liebe zum Detail zu erhalten und hervorgehoben werden.

 

Die Stadt Weilburg wird seit 2009 aus dem Förderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz in Hessen gefördert.

Ausgewählte Projekte


Fördergebiet

Das Luftbild zeigt das Fördergebiet (inklusive Gebietserweiterungen) mit dessen Gebietsabgrenzung (Kartengrundlage: google maps, Bearbeitung: NH ProjektStadt)
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