Lebendige Zentren
Büdingen
„Südliche Altstadt“

Die Stadt Büdingen wurde im Jahr 2018 in das Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“ (ehem. „Städtebaulicher Denkmalschutz“) aufgenommen. Die in diesem Zuge im Rahmen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) formulierten 39 Einzelmaßnahmen für das Fördergebiet sollen bis zum Jahr 2031 schrittweise umgesetzt werden.
Das Fördergebiet „Südliche Altstadt“ umfasst die Altstadt, umgeben von der Stadtmauer, mit der Vorstadt im Westen und dem Schlosspark im Osten. Identitätsstiftende Elemente wie die Museen, die Marienkirche und das Schloss prägen den Süden, während im Norden Gastronomie und Einzelhandel dominieren.
Seit 2019 ist das Fördergebiet als förmliches Sanierungsgebiet festgelegt, um städtebauliche Missstände weitgehend zu verbessern. Ziele sind die Erhaltung der historischen Bausubstanz, die Belebung von Leerständen sowie die Aufwertung von Plätzen und Verkehrsflächen.
Wichtige Projekte aus dem ISEK für das gesamte Fördergebiet einschließlich der südlichen Altstadt, der Neustadt, der Mühltorstraße, dem Marktplatz und der Vorstadt ist die Aufwertung öffentlicher Räume, die Sanierung bedeutender und ortsbildprägender Gebäude und Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung. Private Sanierungen werden u.a. durch das Anreizprogramm gefördert. Das Leitmotiv „Wohnen. Treffen. Kreativität.“ prägt die Entwicklung mit Fokus auf nachhaltige Stadtgestaltung. Historische Baukultur soll bewahrt, Leerstände aktiviert und Innenhöfe nutzbar gemacht werden, um die Lebensqualität in Büdingen weiter zu verbessern und das wertvolle historische Stadtbild langfristig zu erhalten.
Im Rahmen der Erweiterung des bestehenden Fördergebiets im Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“ um das Gebiet rund um den „Dohlberg“ soll hier eine neue Kultur- und Begegnungsstätte entstehen, welche zukünftig als Quartiersmittelpunkt einen wichtigen Treffpunkt für alle Generationen und Bevölkerungsgruppen darstellen soll. Die geplante Begegnungsstätte ergänzt das Angebot der Innenstadt und soll diese zusätzlich entlasten, indem auch Vereine und Gruppen aus der Innenstadt die Räumlichkeiten nutzen können. Für die geplante Entwicklung der Kultur- und Begegnungsstätte wurde die räumliche Erweiterung des Fördergebietes um den Bereich rund um den Dohlberg beantragt.
Fördergebiet

