Wolfhagen:

Ehemaliges Katasteramt – ein neues Zuhause in alten Mauern

(Entwurf: Planungsbüro Müntinga und Puy)

Gebäude sind nur dann rentabel und damit überlebensfähig, wenn sie eine Nutzung beherbergen. Stehen sie leer, droht ihr Verfall. Umso wichtiger ist es, nicht erst abzuwarten bis ein Leerstand schon zur Realität geworden ist. Vielmehr empfiehlt es sich, so früh wie möglich den Diskurs mit allen Beteiligten über eine angemessene Folgenutzung in Gang zu setzen. Wenn sich abzeichnet, dass ein Gebäude in absehbarer Zeit leer stehen wird, können sinnvolle Vorbereitungen und erste Planungsschritte wegweisend für den Erhalt des Gebäudes sein.

 

So geschehen in Wolfhagen: Die Auseinandersetzung zur Zukunft des ehemaligen Katasteramtes wurde frühzeitig in die Wege geleitet. Agierend und nicht reagierend wurde ein Nachnutzungskonzept für das Gebäude entwickelt. Dabei wurden die Wünsche der potentiellen Nutzer, die Belange des Denkmalschutzes und die Anforderungen an eine energetische Sanierung der historischen und stadtbildprägenden Bausubstanz miteinander in Einklang gebracht.

Seitenansicht des ehemaligen Katasteramtes (Foto: Stadt Wolfhagen)

Die Stadt Wolfhagen wird seit 2008 aus dem Förderprogramm Aktive Kernbereiche in Hessen gefördert. Die Sanierung des ehemaligen Katasteramtes gehört zu den zentralen Maßnahmen der städtebaulichen und funktionalen Erneuerung des Kernbereichs, die im Rahmen des Förderprogramms umgesetzt werden.


Weitere Informationen und ausführliche Hintergründe finden Sie hier:

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