Ein attraktives Gebäude, ein drohender Leerstand...was nun?

Anicht des imposanten Gebäudes am Stadteingang (Foto: Stadt Wolfhagen)

In stadträumlich bedeutender Lage am südöstlichen Eingangsbereich des historischen Wolfhager Stadtkerns befindet sich das ehemalige Katasteramt des Landkreises Kassel. Das 1904 erbaute Gebäude beherbergte in seiner nunmehr über 100-jährigen Geschichte vielfältige Nutzer: Zunächst als Hospizgebäude errichtet, später als Internat genutzt, bezog das Katasteramt des Landkreises die ansprechenden Räumlichkeiten.

In den 60er und 70er Jahren wurde das Gebäude teilweise modernisiert und umgebaut. Letzter Nutzer war der Emstaler Verein und dessen Psychosoziales Zentrum. 2010 hat der Verein das Gebäude verlassen.
Ein drohender Leerstand und dessen negative Auswirkungen auf das Stadtbild galt es aus Sicht der Stadt unbedingt zu vermeiden. Vorrausschauend wurde durch die Stadt nach Nachnutzungskonzepten und einer nachhaltigen Folgenutzung gesucht.

So wurde das Konzept zur Einrichtung eines kulturellen und sozialen Zentrums (kusZ) in Wolfhagen auf den Weg gebracht.

Die Ansiedlung kultureller und sozialer Einrichtungen garantiert sowohl eine zukunftsorientierte Nachnutzung des markanten Gebäudes sowie eine Attraktivitätssteigerung der historischen Wolfhager Altstadt als Wohn-, Kultur- und auch Dienstleistungsstandort. Die Stadt verspricht sich von dem kulturellen und sozialen Dienstleistungszentrum einen wichtigen Impuls – auch über die Stadtgrenzen hinaus.

In die Planungen zur Nachnutzung des Gebäudes ist auch der Außenbereich eingeschlossen: Spielmöglichkeiten und diverse Sitzgelegenheiten sollen die Attraktivität der Einrichtung zusätzlich stärken.

Planung für den Außenbereich des Gebäudes (Entwurf: Planungsbüro Müntinga und Puy)
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