Lebendige Zentren
Interkommunale
Kooperation
„Oberes Niddertal“
Fördergebiete Gedern, Hirzenhain und Ortenberg

Die Städte Gedern und Ortenberg und die Gemeinde Hirzenhain (zusammen ca. 19.500 Einwohner) liegen im Wetteraukreis. Sie wurden im Jahr 2019 als Interkommunale Kooperation „Oberes Niddertal“ in das Förderprogramm „Lebendige Zentren“ aufgenommen.
Die drei Kommunen verfügen über eine gemeinsame Historie, die zu einer sehr ähnlichen Ausgangslage innerhalb der Kooperation führt. So war die Niederlassung der Firma Buderus in Hirzenhain, die im Jahr 2011 geschlossen wurde, über lange Zeit hinweg der wirtschaftliche Motor des Oberen Niddertals. In den Folgejahren zeigten sich in den Ortschaften zunehmend strukturelle Probleme durch leerstehende Wohnhäuser und Ladenlokale. Allerdings konnten die Kommunen in den letzten Jahren vermehrt vom vorhandenen Entwicklungsdruck der Metropole Frankfurt am Main in die Region profitieren. Voraussetzung dafür ist, dass in der Kooperation ein Investitionsklima für Wohnraum- und Gewerbeansiedlungen geschaffen wird.
In Gedern liegt der Schwerpunkt der zukünftigen Entwicklung auf der städtebaulichen und funktionalen Neugestaltung des zentralen innerörtlichen Bereiches rund um das alte Rathaus und das Backhaus, auch mit Schaffung von neuem Wohnraum. Zudem soll ein neuer attraktiver Stadtplatz entstehen. Mit der Aufwertung der Freiflächen im Rahmen von „Natur in der Mitte“ und der Entwicklung eines Fun Parks soll die Aufenthaltsqualität in der Stadt gesteigert werden.
In Hirzenhain soll mit der finanziellen Unterstützung des Förderprogramms die Inwertsetzung der ehemaligen Buderus-Liegenschaft erfolgen, um die Neuansiedlung von Gewerbe und Industrie am Standort zu ermöglichen. Zudem soll durch die Aufwertung von Freiflächen im Rahmen der Dorfmitte Hirzenhains und am Stauweiher ein attraktives Umfeld und Aufenthaltsmöglichkeiten geschaffen werden.
In Ortenberg gilt es, eine attraktive neue Stadtmitte zu gestalten und die Potenziale zentralörtlicher Räume zur Schaffung von neuem Wohn-, Arbeits- und städtischen Aufenthaltsräumen zu nutzen. Unter Berücksichtigung der Tradition und der Bedeutung des „Kalten Marktes“ als jährliches Gewerbe- und Volksfest gilt es, eine Konzeption für die Stadträume Ortenbergs zu entwickeln, die die Bedarfe des „Kalten Marktes“ in den Planungen berücksichtigt.
Fördergebiete


