Das City-Konjunkturprogramm –
Initiator für Private Immobilien

Das City-Konjunkturprogramm (CKP) umfasst sowohl ein Anreizprogramm als auch die Einrichtung eines Verfügungsfonds. Ziel des CKPs ist die Aufwertung des Stadtbildes. Dies beinhaltet Investitionen in Privatimmobilien sowie die Durchführung von Projekten, die der Allgemeinheit zukommen und durch Interessensgemeinschaften initiiert werden. Entsprechend ist das Programm auch aufgebaut: Der Verfügungsfonds fördert Projekte, die von Interessensgemeinschaften initiiert werden und der Öffentlichkeit zu Gute kommen. Das Anreizprogramm fördert Investitionen in private Immobilien. Hierbei muss allerdings gewährleistet sein, dass eine erkennbare qualitative Verbesserung des Straßenbildes herbeigeführt wird.

 

Das Anreizprogramm als Teil des CKPs bietet auf der einen Seite finanzielle Unterstützung für investitionsbereite Immobilieneigentümer sowie ideelle Unterstützung in Form persönlicher Beratung bei geplanten Sanierungsmaßnahmen. Mittlerweile wurden aus Mitteln des CKP-Anreizprogramms über 59 private Immobilien in der Innenstadt attraktiver gestaltet und langjährige Sanierungsrückstände beseitigt. Das Bild ganzer Straßenzüge hat sich nachhaltig verändert. Oft hat die erste umgesetzte Maßnahme die Investitionsbereitschaft in die benachbarten Immobilien ausgelöst.

Schema: Ablauf Projektauswahl CKP
Der Weg eines privaten Projektes bis zur Förderung (Grafik: NH ProjektStadt)

Eingebettet in den umfassenden integrierten städtebaulichen Entwicklungsprozess und die Neugestaltung der gesamten Hanauer Innenstadt ergänzen die privaten Maßnahmen den Stadtumbau in der Weise, dass sich „das Gesicht der Stadt verändern wird“, wie die lokale Presse formulierte.

 

Im Rahmen des Anreizprogramms sind alle Immobilieneigentümer, deren Immobilie oder Geschäft innerhalb des Fördergebietes der Aktiven Kernbereiche liegt, antragsberechtigt. Förderanträge werden dem CKP-Ausschuss, der aus Partnern des City-Konjunkturprogramms besteht, vorgelegt. Dieser entscheidet, ob der Förderantrag angenommen wird und spricht eine Empfehlung an den Magistrat aus, welcher dann wiederum über die Förderhöhe und eventuelle Auflagen entscheidet.

 

Der Erfolg des Anreizprogramms ist in weiten Teilen der intensiven persönlichen Ansprache von Eigentümern zu verdanken. Der Schwerpunkt der Stadt lag zunächst in der Aktivierung privater Immobilienbesitzer und soll sich zukünftig stärker auf Interessensgemeinschaften konzentrieren, um auch diesen Teil des CKPs zum Erfolg zu führen.

Close Print