Ergebnisse des Wettbewerbs

Den ersten Preis (12.400 Euro) gewann TPMT Architekten (Berlin). Das Preisgericht stimmte einstimmig für den Entwurf, der sich durch eine gute Einbettung des Stadtarchivs in die Bestandsbebauung auszeichnete.

Der Siegerentwurf sieht ein dreiteiliges Gebäudeensemble mit einem markanten Magazinturm vor. Neben den Büro- und Arbeitsräumen und einem Magazinteil mit Kapazitäten für das jetzige und zukünftige Archivgut der nächsten 30 Jahre bietet das neue Stadtarchiv einem Lesesaal, der das Archivgut für die Öffentlichkeit zugänglich macht und für Veranstaltungen genutzt werden kann. Des Weiteren überzeugte der Entwurf durch einen großzügigen öffentlichen Quartiersplatz, der an das Gebäude angrenzt. 

Zwei dritte Preise (je 6.200 Euro) wurden an Peter Zirkel Architekten mbH (Hamburg) und SAA Schweger Architekten GmbH (Hamburg) vergeben. Die Arbeit von SAA Schweger Architekten GmbH überzeugte mit einem kompakten, quadratischen Neubau mit großzügigem Quartiersplatz.

Darüber hinaus wurden Angela Fritsch Architekten (Seeheim Jugenheim) und Kuckert Architekten BDA (Münster) jeweils mit einer Anerkennung (je 3.100 Euro) ausgezeichnet.

Die Ausstellung der Arbeiten fand im Juni 2019 statt und konnte während des Hessentages besucht werden.

Mit dem Neubau des Stadtarchivs und des Quartiersplatzes soll 2022 nach Rückbau des stark sanierungsbedürftigen Wohn- und Geschäftshauses Antoniengasse 2 und dessen Nebengebäude begonnen werden. Der Preisträger wurde auch prämiert wegen seiner „Aufforderung“ an die umgebende Bebauung bzw. Freiflächen, sich ebenfalls baulich und gestalterisch weiterzuentwickeln. Dieses Ziel wurde bereits erreicht. Nach Abschluss der Leistungsphase 2 konnten auch die Nachbareigentümer gewonnen werden, eine Anschlussbebauung zu planen und so dem geplanten Quartiersplatz eine neue Randbebauung als Platzkante zu geben.

Kurzübersicht der weiteren Preisträger: