Bebra:
Bahnhof Bebra - Denkmal der Industriekultur und der Zeitgeschichte

Sicht auf den Lokschuppen in Bebra von der Westseite (Foto: Stadt Bebra)

Einwohner:

13.700


Förderprogramm:

Nationale Projekte des Städtebaus 2015

Stadtumbau in Hessen

 


Ziele 

Die Stadt Bebra, vertreten durch die Stadtentwicklung Bebra GmbH (seb), plant eine Umnutzung des stillgelegten Lokschuppens am Bahnhof zu einer Veranstaltungshalle mit Ausstellungsbereich. Zeitgleich sollen im ehemaligen Bahnhofsinselgebäude weitere Ausstellungs- und Veranstaltungsflächen (u.a. alter Sternensaal) geschaffen werden. Hintergrund ist die Bewilligung einer Förderung im Rahmen der „Nationalen Projekte des Städtebaus 2015“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

 

Ziel ist es, den Bahnhof Bebra durch neue multifunktionale Nutzungen als lebendigen Ort der Erinnerung an Technik, Eisenbahnhistorie und deutsch-deutsche Geschichte zu revitalisieren. Dabei sind auch die Außenflächen des Areals und das Umfeld mit einzubeziehen. Zudem soll das Konzept auch der Verortung des Bahnhofs innerhalb der Region dienen und Vernetzungsansätze mit den Nachbarstädten bzw. innerhalb der Touristischen Arbeitsgemeinschaft Mittleres Fuldatal aufzeigen.

 

Lo(c)kschuppen: Großes Interesse an Bebras Wahrzeichen am Tag der Städtebauförderung

SEB-Geschäftsführer Stefan Knoche hatte noch nicht einmal alle Informationen an die Stellwände gepinnt, als die ersten Besucher schon den Lokschuppen stürmten. Noch weit vor der offiziellen Öffnung am „Tag der Städtebauförderung“ hatten sich bereits Gruppen gebildet und drängten in das Gebäude, so groß war das Interesse an dem Industriedenkmal aus dem Jahr 1872. Viele Bebraner und auswärtige Eisenbahnfans wollten die Gelegenheit nutzen, einen Blick in das historische Bauwerk zu werfen und sich über die Pläne zu erkundigen, wie es später einmal darin aussehen soll. Die besondere Atmosphäre in dem bogenförmigen Bau regte die Fantasie vieler Gäste an – einer war sogar so begeistert davon, dass er am liebsten gleich die ganze Bebraer Kirmes im Lokschuppen feiern würde. Die Stadtentwicklungsgesellschaft Bebra als Eigentümerin des Lokschuppens plant darin eine Multifunktionshalle für bis zu 450 Personen, in der die verschiedensten Veranstaltungen stattfinden können. An der Seite von Stefan Knoche standen auch Michael Lehn von der SEB und der Bebraer Bauamtsleiter Patrick Schuster geduldig Rede und Antwort und freuten sich über die große Begeisterung für das Bebraer Wahrzeichen zwischen Gilfershäuser Straße und Bahnhof.

 

Quelle: Stadt Bebra

Der Lokschuppen - Innenansicht (Foto: Stadt Bebra)
Reges Intersse an den Planungen (Foto: Stadt Bebra)
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