Bebra:
Bebra baut Zukunft
Die Stadtsanierung II - eine Erfolgsgeschichte und der Bahnhof Bebra - Denkmal der Industrie- und Zeitgeschichte

Einwohner:

13.600

Städtebauförderprogramme:

Stadtumbau in Hessen

Nationale Projekte des Städtebaus

Weitere Förderprogramme

Ausstellung: In einer Ausstellung im historischen Lokschuppen II wurden die Projekte vorgestellt, die im Rahmen der Stadtsanierung II in Bebra umgesetzt wurden, bzw. noch geplant sind. In einer Retrospektive wird die Stadtentwicklung der letzten Jahre skizziert und unter dem Motto „Bebra baut Zukunft“ ein Blick in die Zukunft geworfen. Darüber hinaus wird die Interkommunale Kooperation ZuBRA und ihre Projekte im Rahmen des Stadtumbaus vorgestellt. Für die Veranstaltung konnten rund 400 interessierte Bürgerinnen und Bürger aus der ZuBRA – Region gewonnen werden.

Baustellenöffnung: Am Tag der Städtebauförderung konnten der historische Lokschuppen II und das technische Gebäude Kesselhaus des Bahnhofs Bebra besichtigt werden. Der Lokschuppen II, das Kesselhaus mit Schornstein und das historische Bahnhofsgebäude werden im Städtebauförderprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ als prägendes Element der Stadtgeschichte denkmalgerecht saniert und zu einer multifunktionalen Nutzung technisch modernisiert.

Das Innerstädtische-Quartier-Bebra / Dienstleistungs- und Handelszentrum: Das Ziel ist klar: Das Dienstleistungs- und Handelszentrum soll die Einkaufsstruktur in Bebra verbessern, aber nicht zu Lasten des bestehenden Einzelhandels.

Verbesserung des Wohnumfeldes und der städtebaulichen Qualitäten

Die mit der Rahmenplanung klar definierte Funktion einer adäquaten Fußwegverbindung vom Bahnhofs Ein- und Ausgang auf der Westseite des Areals vorbei am neuen Handelszentrum in der Innenstadt zum Rathausmarkt wird mit den Elementen Freiraumgestaltung Knaresborough-Platz und dem östlichen Teil der Grünspange zwischen Apothekenstraße und der oberen Bahnhofstraße erfüllt.

Wohnen und private Modernisierung sowie Städtebauliche Neuordnung – Fortschreibung der Rahmenplanung mit Unterstützung privater Sanierungsmaßnahmen im Bereich der Apothekenstraße, Bismarckstraße, Mühlenstraße, Bahnhofstraße und mittlere Nürnberger Straße. Identifizierung von geeigneten Flächen und Objekten zur Entwicklung zielgruppenorientierter Projekte. Städtebauliche und stadtgestalterische Neuordnung von Grundstücksflächen – ein stärkeres städtebauliches Bild soll die Identifikation des Ortes stärken. Bebauung freier Grundstücke und Brachflächen. Best-Practice-Beispiele für zielgruppenorientiertes Wohnen für junge Familien, 1-2 Personen Haushalte, Gemeinschaftswohnen (Seniorenwohnen) und Mehrgenerationenhäuser.

Verkehrskonzept (-ion) / Bahnhofstraße / Parken und Pendeln - Die gemäß Rahmenplanung und Verkehrskonzeption abgestimmten Projekte und Maßnahmen werden in den Jahren 2006 bis 2018 hergestellt, umgesetzt und durchgeführt werden.

Neugestaltung des Bahnhofsvorplatz Westseite und ZOB (Zentraler Omnibusbahnhof)

Erstmals barrierefrei und benutzerfreundlich wird sich ab Mitte 2017 ein offener Bahnhofsvorplatz an der Westseite des Personenbahnhofs Bebra den Reisenden und den Bürgern sowie Gästen der Stadt präsentieren.

Reaktivierung leergefallener Bahnhofsgebäude des ehemals bedeutenden Interzonenbahnhofs als Teil des städtischen Selbstverständnisses und Identifikationspunktes im Stadtbild des regionalen Mittelzentrums Bebra.

Erhalt der prägenden Gebäude des Industriedenkmals Bahnhof Bebra mit Bahnhofsgebäude, Lokschuppen II, Schornstein, Kesselhaus, Drehscheibe und Gleisfächer. Eine besondere Unverwechselbarkeit erhält der Bahnhof Bebra durch das als Inselbahnhof zwischen den Gleisanlagen errichtete historische Bahnhofsgebäude aus der zweiten Hälfte des 19. Jhd. Der Teilbereich Lokschuppen II mit Drehscheibe und Gleisfächer sowie Schornstein und Kesselhaus soll mit den zugehörigen Freiflächen als Ort der lebendigen Erinnerung an Technik, Eisenbahnhistorie und Deutsch-Deutsche Geschichte als multifunktionaler Veranstaltungsort und Schauwerkstatt inszeniert werden. Schaffung multifunktionaler Versammlungsräume im Bereich Lokschuppen II. Für den Teilbereich Bahnhofsinselgebäude ist eine Wiederbelebung als Dienstleitungs- und Bürostandort beabsichtigt. Dabei ist auch die Reaktivierung der historischen Gastronomiesäle im Bahnhofsgebäude im Focus einer musealen aber auch gesellschaftlichen Nutzung als lokaler Veranstaltungsort in Planung.

Es sind drei Planungsschwerpunkte für eine zukünftige Nutzung des Bahnhofsareals geplant:

• Museumsareal für die „Industriekultur und Zeitgeschichte“
•  Service- und Dienstleistungszentrum, Info-Point Tourismus, Start-up Gründerzentrum
• Kultur- und Veranstaltungszentrum mit angegliederter Gastronomie