Bad Karlshafen:
(Er)leben im Denkmal

Einwohner:

3.700

Städtebauförderprogramme:

Städtebaulicher Denkmalschutz

Nationale Projekte des Städtebaus

Am 21. Mai 2016 hat der bundesweite „Tag der Städtebauförderung“ in Bad Karlshafen und Helmarshausen stattgefunden. Hafenführungen, Wriggeln im Hafenbecken, Besichtigungen historischer Gebäude sowie Beratungen zu den Förderungsmöglichkeiten im Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ machten diesen Tag zu einem unterhaltsamen und informativen „Tag der Städtebauförderung“.

Am Tag der Städtebauförderung konnten sich Bürgerinnen und Bürger über Projekte, Strategien und Ziele der Städtebauförderung informieren, über die Stadtentwicklung ihres Lebensumfeldes mitdiskutieren und vor allem: mitwirken.

Zunächst begrüßte der Stadtverordnetenvorsteher Marcus Dittrich die Gäste mit anschließendem Konzert der Kurkapelle Bad Karlshafen. Bei der Hafenführung durch Herrn Detlev Schminke, Bauamt Bad Karlshafen, wurden die bereits abgeschlossenen Sanierungsarbeiten im Hafenbecken erläutert und über den Stand des Projektes „Wiederanbindung des historischen Hafens an die Weser“, das mit Mitteln des Förderprogrammes „Nationale Projekte des Städtebaus“ durchgeführt wird, berichtet. Um das „Leben im denkmalgeschützten Bereich“ ging es bei einem circa einstündigen Stadtrundgang, bei dem Gästeführerin Dorothe Römer ihre Gäste zu verschiedenen historischen Standorten mitnahm.

„Leben im Denkmal“ – was das bedeutet, in Hinblick auf Lebensqualität, zeigten Eigentümer historischer Häuser in Bad Karlshafen. Sie öffneten an diesem Nachmittag ihre Häuser, luden zur Besichtigung ein. Hier stand der Erfahrungsaustausch im Vordergrund. Wie ist saniert worden? Welche Maßnahmen sind geplant und wie werden sie im denkmalgeschützten Bereich umgesetzt?

Die Mitarbeiter des Quartiersmanagements der Hessen Agentur berieten zu Förderungsmöglichkeiten im Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ in den beiden Ortsteilen Bad Karlshafen und Helmarshausen. Die Ausstellung „Carlshafen – ein Städtename mit Programm“ im Leseraum des Rathauses und Wriggeln im Hafenbecken waren weitere Angebote dieses Nachmittages. Beim Wriggeln handelt es sich um eine spezielle Art des Ruderns, die der Schifferverein Herstelle und Umgegend e. V. im Hafenbecken vorstellte. Interessierte konnten mit dem Boot im Hafenbecken fahren. Für das leibliche Wohl wurde umfassend gesorgt.