Immenhausen:
Erfolg der Stadtsanierung

Ausstellung im Rahmen des Tags der Städtebauförderung (Foto: Stadt Immenhausen)

Einwohner:

6.800

Städtebauförderprogramme:

Städtebaulicher Denkmalschutz

Städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen


Erfolge der Stadtsanierung in Immenhausen – Ausstellung

Mit einer kleinen Ausstellung im Saal des Rathauses wurde an die Erfolge der Stadtsanierung in Immenhausen im Bereich der Altstadt und zum Bereich Bahnhof/Glashütte erinnert.

Zur Illustration der durchgeführten Maßnahmen wurden Ausstellungstafeln gestaltet, die nach Beendigung der Ausstellung im Hufeisenturm der historischen Stadtmauer als Dauerausstellung zu sehen sind.

Anlässlich der Ausstellungseröffnung nutzte Bürgermeister Herbert Rössel die Gelegenheit, auf das Instrument der Stadtsanierung als öffentliches unterstützendes Förderprogramm zur Entwicklung des weitestgehend abgeschlossenen Altstadtbereiches und aktuell auf die Maßnahmen im Bereich der ehemaligen Glashütte und des Bahnhofsgeländes hinzuweisen. Kritisch wies er auf die Hemmnisse bei der Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG im Hinblick auf den Verkauf und die Sanierung des Bahnhofsgebäudes hin. Auch mit einem Privateigentümer gibt es hinsichtlich der dringenden Sanierung der ehemaligen Produktionshalle und des Lagergebäudes Probleme. Dennoch sind perspektivisch für die weitere Entwicklung weitere Förderprogramme erforderlich. Hierzu hat sich die Stadt mit der Erarbeitung eines integrierten Kommunalen Entwicklungskonzeptes dieser Aufgabe bereits gestellt und entsprechende Maßnahmen beschrieben.

Herr Ulrich Türk, Leiter Stadtentwicklung Nord der NH Projektstadt, stellte aus Sicht des Treuhänders die umgesetzten Maßnahmen vor.

Austausch über die bisherigen Erfolge der Sanierung (Foto: Stadt Immenhausen)

 Wohn- und Pflegeheim „Engelhardtscher Hof“ und weitere Maßnahmen

Beispielhaft ging er auf die Errichtung des Wohn- und Pflegeheimes im „Engelhardtschen Hof“, auf die Umgestaltung des öffentlichen Verkehrsraumes zum Kirchenumfeld, der Mittelstraße und des Entenlochs ein. Dass die Stadtsanierung auch in Kopplung mit weiteren Förderprogrammen Erfolge aufzeigen kann, wurde mit dem naturnahen Ausbau der Steinrute und dem Ausbau der Unteren Bahnhofstraße und der Mittelstraße aufgezeigt. 

Neben der sichtbaren Gestaltung wurde auch beispielhaft auf die Barrierefreiheit der umgesetzten Maßnahmen hingewiesen.

Insgesamt wurden bis zum heutigen Tage ca. 10 Mio. EUR in die Maßnahmen der Stadtsanierung investiert. 

Die notwendigen Maßnahmen sind noch nicht abgeschlossen, weitere Maßnahmen im Bereich der ehemaligen Glashütte und zur Erweiterung und Erneuerung der Kindertagesstätte Immenhausen Kirchweg stehen noch an. 

Letztere Maßnahme wurde durch Herrn Gerhard Ackerbauer vom beauftragten Architekturbüro „ARCHITEKTURWERKSTATT Ackerbauer Warmuth Herdina“, Immenhausen, vorgestellt. Auch hier wurde insbesondere auf die umfangreichen Abstimmungsprozesse, beginnend mit der Erstellung eines Konzeptes zum Standort, der Erstellung eines Raum- und Nutzungskonzeptes usw., hingewiesen. Nachdem Planung und Ausschreibung erfolgt sind, ist der Baubeginn für Mitte Juni 2015 vorgesehen.


 

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