Durchwegung des Grünen Ypsilon
Stadt Beratung Dr. Sven Fries GmbH
Eine zentrale Funktion des „Grünen Ypsilon“ ist die Schaffung einer durchgängigen Grünverbindung vom Grüneburgpark im Süden zum GrünGürtel im Westen und dem Anschluss an eine übergeordnete Grünverbindung beginnend im Sinaipark im Osten. Die Verbindung soll durch eine Reihe von zusammenhängenden Maßnahmen geschaffen werden.
Mit Maßnahmen wie der „Nr. 1.8 Fuß- und Radwegeverbindung Platenstraße Ost“, „Nr. 1.15 Qualifizierung von Wegeverbindungen Nord“ und „Nr.1.10 Wegeverbindung durch das Spotzplatzband“ sollen Wegeverbindunggen innerhalb des Fördergebietes geschaffen und qualifiziert ausgebaut werden.
Projekt 1.8: Fuß- und Radwegeverbindung Platenstraße Ost
Die beiden Schulen in der Platenstraße sollen sicher mit dem Fahrrad und zu Fuß erreichbar sein. Dafür werden im Osten der Platenstraße Parkplätze neu geordnet. Derzeit wird südlich der Platenstraße schräg unter den Bäumen geparkt. Das macht den Schulweg unübersichtlich. Außerdem werden die Baumwurzeln durch das Parken stark beansprucht. Geplant ist eine Erneuerung des Gehwegs, um die Stolpergefahr zu verringern. Zwischen den Bäumen sollen Findlinge zukünftig das Parken verhindern.
Projekt 1.10: Wegeverbindung durch das Sportplatzband
In diesem Bereich existiert bisher keine Wegeverbindung. Der neue Weg führt vom Grünzug Platenstraße aus nach Süden zwischen den Sportplätzen hindurch. So entsteht eine neue Wegeverbindung zur Wilhelm-Epstein-Straße, von dort ist die Miquelanlage und damit der Grüneburgpark erreichbar. Die Umsetzung kann erst nach den Bau- bzw. Umbauarbeiten auf dem Makkabi-Sportgelände und den städtischen Sportplätzen erfolgen.
Projekt 1.15: Qualifizierung von Wegeverbindungen Nord
Ziele des Projektes sind verkehrssichere Fuß- und Radwege in der Klimsch-Anlage, der Marie-Bittorf-Anlage und der Fritz-von-Unruh-Anlage, die bei jedem Wetter genutzt werden können und langlebig sind. Dadurch wird auch eine Entflechtung von Fuß- und Radverkehr angestrebt. Die Planung ist abgeschlossen und das Projekt kann voraussichtlich 2025 umgesetzt werden.
Projekt 3.3 Ökologischer Umbau des Miquelweihers- Sanierung Miquelanlage
Die Miquelanlage ist eine mehr als 50 Jahre alte Parkanlage, die im Zusammenhang mit dem Neubau der Deutschen Bundesbank Anfang der 1970er Jahre erstellt und seitdem nicht mehr überarbeitet wurde. Wesentliches Ziel ist nun die Anpassung der Gesamtanlage unter zukunftsweisenden klimaresilienten Aspekten unter Einbezug der Wasserflächen ( bestehender Weiher) . In Bezug auf den Klimaschutz ist die deutliche Erhöhung der Biodiversität durch die Überarbeitung der vorhandenen Rasenflächen zu einem differenzierten Konzept verschiedener Wiesentypen und Staudenpflanzungen angestrebt. In Bezug auf Klimaanpassungsmaßnahmen ist besonders der veränderte Umgang mit Regenwasser hervorzuheben. Die Nachspeisung des Weihers wird künftig ausschließlich über Regenwasser erfolgen. Die Miqelanalge wird somit zu einem wichtigem Transferraum für die Verbindung der nördlich liegenden Stadtteile zur Innenstadt sowie auch Zielraum für die Erholungsnutzung (einzige Wasserfläche im weiten Umkreis).
Stadt Frankfurt am Main
Stadt Beratung Dr. Sven Fries GmbH