Neue Welt

Luftbild Agfa-Gelände (Foto: Stadt Neu-Isenburg)

Im südlichen Bereich (Stadtquartier Süd und Am Kalbskopf) siedelten sich ab 1903 Industrie- und Gewerbebetriebe an. Im Jahr 1920 entstand die Bundesmonopolverwaltung für Branntwein, 1927 die ADOX Fotowerke (ab 1962 DuPont). Das Werk (ab 1998 Agfa) beschäftigte bis zum Jahr 1999 rund 2.000 Mitarbeiter und wird daher heute als Agfa-Gelände bezeichnet.

 

Der Gewerbestandort unterliegt seit den 1990er Jahre einem umfassenden Strukturwandel. Derzeit liegen die Flächen brach. Hinzu kommen leerstehende Gebäude, die zum Teil seit längerer Zeit nicht mehr genutzt werden.

 

Nach derzeitigem Planungsstand wird voraussichtlich 2023 die Regionaltangente West ihren Betrieb aufnehmen. Dadurch verbessert sich die Lagegunst des Gebietes erheblich und es ergeben sich umfangreiche städtebauliche Potenziale. Im Zuge dieser Entwicklung können städtebauliche Defizite (fehlende Raumkanten, heterogene Nutzungs- und Bebauungsstrukturen, qualitative Mängel in der Baustruktur, mangelnde Durchgrünung) behoben werden.

 

Wesentliches Ziel ist die Revitalisierung der ehemaligen Gewerbefläche und Umwandlung in ein urbanes Gebiet. Zusätzlich sind umfangreiche Entsiegelungsmaßnahmen sowie eine barrierefreie und begrünte Anbindung an den im nördlichen Teil des Fördergebietes gelegenen „Alten Ort“ geplant.

Ideen zum Klimaschutz (Plan: NH ProjektStadt GmbH)
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