Innenentwicklung

Leerstand "Werra-Mühle" (Foto: Stadt Heringen)

Der nördliche Teil der historischen Ortslage wird für eine umfassende Neuordnung ins Auge gefasst. Vorgesehen sind der Abbruch überkommener Bausubstanz, die Zusammenlegung von Grundstücken und die Neuordnung mit dem Ziel der Stabilisierung und Abrundung der hier konzentrierten Einzelhandels- und anderen Versorgungseinrichtungen.

 

In dem südlich anschließenden Teil der Kernstadt bietet sich Nachverdichtungs- und Umstrukturierungspotenzial bei den bestehenden Gebäuden (zum Teil mit öffentlichen Nutzungen und Freizeitangeboten). Hier ist etwa das Werra-Kalibergbau-Museum zu nennen. Darüber hinaus gibt es mit dem alten Friedhof ggf. ein künftiges Umgestaltungs- bzw. Umnutzungspotenzial im Hinblick auf attraktive und aktiv nutzbare Frei- und Grünflächen. Grundsätzlich bietet sich die Chance, im Rahmen einer Freiflächenvernetzung das Stadtbild und damit die Aufenthaltsqualität im Ortskern wesentlich aufzuwerten. Dies umso mehr, wenn eine in weiten Teilen noch fehlende attraktive, fußläufige Verbindung mit dem Fluss(-ufer) hergestellt wird.

 

Hier ist auch der Bereich des leerstehenden Hallenbades neben dem alten Friedhof in Betracht zu ziehen. Ein Abriss des Gebäudes kann direkt neben dem Schulzentrum zusätzliche Flächen schaffen, die im Zusammenhang mit einer entsprechenden Neugestaltung der Schulhofbereiche, genutzt werden können, um vielseitige und auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Altersgruppen ausgerichtete Angebote zur Betätigung und zum Aufenthalt zu schaffen.

Leerstand "Ehemaliges Hallenbad" (Foto: Stadt Heringen)
Close Print