Aufwertung und Umgestaltung der Landgraf-Georg-Straße

Landgraf-Georg-Straße, westlicher Abschnitt mit Radweg (Foto: Freischlad+Holz Planung und Architektur, Darmstadt)

Das Gebiet ist durch ein Netz von Hauptverkehrsstraßen geprägt. Die B 26 (Hanauer Straße, Landgraf-Georg-Straße mit Anbindung Holzstraße und City-Ring) verbindet Darmstadt mit dem östlichen Umland. Sie ist eine der Einfahrstraßen in die Stadt für Durchgangs- und Quellverkehr, die besonders zu Hauptverkehrszeiten eine hohe verkehrliche Auslastung aufweist. Gleichzeitig ist sie ein wichtiger Stadteingang. An der Kreuzung am Mercksplatz quert die ebenfalls stark befahrene Pützerstraße / Teichhausstraße. Eine weitere wichtige Vernetzung ist der Fiedlerweg, der auf den Spessartring / Rhönring führt und verkehrlich ebenfalls relativ hoch belastet ist. Das hohe Verkehrsaufkommen bringt hohe Luft- und Lärmimmissionen mit sich, die besonders für Anwohner und öffentliche Einrichtungen (Elisabethenstift an der Landgraf-Georg-Straße) zu Konflikten führen.

 

Teilabschnitte der Landgraf-Georg-Straße überschreiten die Grenzwerte der Stadtverträglichkeit nicht nur aufgrund der Verkehrsstärke, der vielfach nicht eingehaltenen Höchstgeschwindigkeit und der Lärmbelastung, sondern sie weisen auch Mängel im Bereich der Gehwegbreiten, der Grün- und Aufenthaltsflächen und der Querungshilfen auf. Der Straßenraum bietet Potenziale zur Entwicklung eines städtischen Boulevards, in deren Kontext die oben genannten Mängel abzubauen sind. Für die Neuordnung des Teilabschnitts zwischen Ostbahnhof und Beckstraße liegt eine Vorplanung vor.

Landgraf-Georg-Straße, östlicher Abschnitt (Foto: Freischlad+Holz Planung und Architektur, Darmstadt)
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