Entwicklung der Mergbachaue als
Naherholungsraum
Quelle: DSK GmbH
Die den historischen Ortskern einfassende Mergbachaue weist aktuell mehrere Herausforderungen auf. Sie ist weder durchgängig noch barrierefrei zugänglich, und große Teile der Aue sind verwildert und ungenutzt. Besonders die Randbereiche werden von Anliegern als Ablageflächen genutzt, was das Potenzial der Aue als Freizeit- und Naherholungsraum bislang ungenutzt lässt.
Das Ziel der geplanten Maßnahme ist es, die Auenlandschaft als Naherholungsraum zu entwickeln und sowohl für die Einwohner als auch für Gäste der Gemeinde erlebbar zu machen. Dies wird durch ein Netzwerk aus Wegen und Stegen sowie durch die Schaffung von Spiel- und Aufenthaltsbereichen erreicht. Die geplante Aufweitung des Mergbachs und die Schaffung einer Wasserfläche, die im Winter als Schlittschuhbahn genutzt werden kann, sind ebenfalls Teil der Projektidee.
Bei der Gestaltung wird auf eine naturnahe und ökologisch wertvolle Ausführung geachtet. Wichtig ist, dass der Mergbach trotz der erhöhten Nutzung als Naherholungsraum seine Funktion als Lebensraum für Flora und Fauna, insbesondere für den Biber, beibehält. Auch die Gestaltung der Uferbereiche und Böschungen wird an die natürlichen Gegebenheiten angepasst, um den Lebensraum des Bibers zu schützen und erlebbar zu machen.
Mit dem Masterplan Stadtgrün wurden bereits wichtige konzeptionelle Grundlagen für die planerische und gestalterische Ausführung der Maßnahmen gelegt, welche so in ein durchdachtes Gesamtkonzept für die Gemeinde eingebettet sind. Im Zuge einer Bewerbung auf eine ergänzende Förderung des Bundes (Natürlicher Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum (ANK-LK)) wurde die Planung bereits konkretisiert und erste Kostenberechnungen vorgelegt. Das ANK-Programm soll die Städtebauförderung der Lebendigen Zentren sinnvoll ergänzen.
Quelle: DSK GmbH
Quelle: Möhrle + Partner Freie Landschaftsarchitekten BDLA/IFLA
Quelle: Möhrle + Partner Freie Landschaftsarchitekten BDLA/IFLA