Barrierearme Neugestaltung der Hauptstraße

Die Hauptstraße in Dillenburg ist derzeit mit Kopfsteinpflaster und teilweise mit Bodenplatten in Gehwegbreite versehen. Während sich die Beläge insgesamt in einem zufriedenstellenden Zustand befinden, wurde im Rahmen der Bürgerbeteiligung auf erhebliche Nutzungseinschränkungen hingewiesen. Insbesondere für Menschen mit Kinderwägen, Rollstühlen oder Rollatoren gestaltet sich das Fortbewegen schwierig. Auch für Radfahrer – insbesondere im Hinblick auf den Verlauf des Fernradwegs R8 durch die Innenstadt – stellt das Kopfsteinpflaster eine Herausforderung dar.
Um die Altstadt für alle Bewohner und Besucher zugänglicher und komfortabler zu gestalten, ist eine gezielte Bearbeitung des vorhandenen Natursteinpflasters vorgesehen. Dabei soll das Natursteinpflaster abgeschliffen und anschließend die Rutschfestigkeit erhöht werden. So soll eine barrierearme Nutzung ermöglicht werden, ohne dass die gesamte Oberfläche ausgetauscht werden muss.
Zugleich wird eine Verlegung des Fernradwegs R8 in die parallel verlaufende Maibachstraße geprüft, um Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern in der Fußgängerzone zu vermeiden und somit die Verkehrssicherheit sowie die Attaktivität für Fußgänger zu erhöhen.
Dieses Projekt stärkt die Attraktivität der Altstadt und verbessert die Mobilität für alle, insbesondere im Hinblick auf eine inklusivere Gestaltung des Stadtzentrums.