Aktive Kernbereiche in Hessen:
Grebenstein

Die neu gestaltete Freifläche Friedrich-Wilhelms-Nordbahn (Foto: Arbeitsgruppe Stadt)

Die Altstadt der ca. 6.000 Einwohner zählenden Stadt Grebenstein teilt sich in Ober- und Unterstadt. Während die Oberstadt öffentliche Funktionen, privates Gewerbe, Handel und Gastronomie beherbergt, dominiert in der Unterstadt die Wohnnutzung.

 

Städtebauliche Missstände und strukturelle Schwächen zeigten sich mehr und mehr anhand zahlreicher Gebäude mit äußeren Sanierungs- und Instandhaltungsmängeln sowie anhand von Leerständen bei Wohn- und Geschäftsgebäuden. Öffentliche Freiräume waren aufgrund der sehr dichten Baustruktur fast kaum zu finden.

 

Um Grebenstein auch als Wohnstandort – insbesondere für junge Familien mit Kindern – zu qualifizieren, richtet sich der Fokus des Förderprogramms auf Maßnahmen zur Entwicklung von attraktiven Freiraumangeboten. Kleinteilige öffentliche Stadträume und private Freiräume ergänzen inzwischen das historische Ambiente der kleinen Fachwerkstatt, ohne deren Altstadtcharakter zu beeinträchtigen.

 

Zudem unterstützt ein Anreizprogramm private Eigentümer bei der Sanierung und Instandsetzung der eigenen Immobilie. Mit Hilfe des finanziellen Anreizes aus dem kommunalen Programm konnte inzwischen häufig der entscheidende Impuls für größere Investitionen in den privaten Gebäudebestand gegeben werden.

 

Die Fokusierung auf die Inwertsetzung der Freiräume und das Angebot einer finanziellen Unterstützung seitens der Förderung machen in Grebenstein inzwischen das Wohnen im Kernbereich gegenüber dem Neubaugebiet am Rande der Stadt konkurrenzfähig.

 

 

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Fördergebiet Grebenstein – Aktive Kernbereiche in Hessen (Plan: Stadt Grebenstein)
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