Freiflächengestaltung Friedrich-Wilhelms-Nordbahn

Freiraum neu definiert: Neue Brücke über die Esse an der Friedrich-Wilhelms-Nordbahn (Foto: AG Stadt)

Das zentrale Projekt zur Vernetzung und Qualifizierung der innerstädtischen Freiräume ist in Grebenstein die Gestaltung der Freiflächen entlang der sogenannten Grünen-Spange-Grebenstein. Diese wird durch eine Freiraumabfolge entlang des Verlaufes der Esse und des Mühlgrabens zwischen der Ober- und Unterstadt gebildet. Das zentrale Element innerhalb dieses Freiraumsystems bildet der zum Teil noch erhaltene Bahndamm der Friedrich-Wilhelms-Nordbahn.

 

Der ursprünglich zugewucherte Bahndamm der historischen Bahnlinie – einer der ersten Bahnlinien in Hessen – wurde durch seine Freilegung und Neugestaltung zurückgewonnen und als deutlich erkennbarer Freiraum in das Fußwegesystem der historischen Kernstadt eingebunden.

 

Gestaltung und Materialwahl wurde in enger Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft und der lokalen Partnerschaft entwickelt. Die verwendeten Elemente wie Bodenbeläge aus Natur- und Betonsteinen, Beleuchtung, Handläufe, Baumscheiben etc. bestehen aus langlebigen hochwertigen Materialien und passen sich in Form und Farbe hervorragend in das Ortsbild Grebensteins ein. Die barrierefreie Gestaltung ermöglicht es, dass Personen mit eingeschränkter Mobilität den attraktiven Freiraum genauso nutzen können wie Menschen ohne Einschränkungen.

 

Das Projekt wurde im Rahmen des Landeswettbewerbs „Städte sind zum Leben da! Klimaanpassung – Freiraumgestaltung – Lebensqualität“ von Umweltministerin Priska Hinz ausgezeichnet.

Friedrich-Wilhelms-Nordbahn: Der Entwurf der Freiflächengestaltung wurde inzwischen umgesetzt.(Bild: AG Stadt)
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