Das Pförtnerhaus gehört zum Gebäudekomplex der ehemaligen Wollgarnspinnerei. Die zentral in der Innenstadt gelegene Industriebrache stellte eine große Lücke im gesamten Stadtgefüge dar. Die Sanierung des Industriegebäudes und der Umbau zu einem attraktiven Wohn‐ und Arbeitsstandort konnten diese Lücke mittlerweile aber schließen.
Die vorhandenen mehrgeschossigen Gebäude wurden von privater Hand zu Wohnungen umgebaut und das gesamte Areal damit einer neuen – die Funktionen der Innenstadt ergänzenden Nutzung – zugeführt. In Zuge der Gesamtentwicklung des Areals wurde das unter Denkmalschutz stehende Pförtnerhaus inklusive der dazugehörigen historischen Toranlage von Grund auf denkmalgerecht saniert.
Belange des Denkmalschutzes und funktionale Ansprüche konnten in vorbildlicher Weise miteinander in Einklang gebracht werden. Mit der „Rettung“ des heruntergekommenen Gebäudes konnte nicht nur ein baukulturelles und industriegeschichtliches Erbe gesichert, sondern auch eine neue sinnvolle Nutzung etabliert werden.