Aktive Kernbereiche und Lokale Ökonomie machen gemeinsame Sache

Das Gebäude Mainstraße 1 in Bürstadt zählt sicherlich zu den „Problemimmobilien“, mit denen sich auch viele andere Städte und Gemeinden heute oder in naher Zukunft auseinandersetzen müssen: Die Gebäude aus den 60er und 70er Jahren sind gekennzeichnet durch bauliche Mängel, veraltete Standards im Hinblick auf die vorhandene Haustechnik und Gebäudegrundrisse, die es schwierig machen, geeignete Nutzer zu finden. Nicht zuletzt führen die schlechten Energiebilanzen dazu, dass ein wirtschaftliches Betreiben der Immobilien nahezu unmöglich wird. In Bürstadt wurde gemeinsam mit dem Eigentümer einer solchen „Problemimmobilie“ eine Lösung entwickelt, die für alle Beteiligten Vorteile mit sich bringt.

Möglich gemacht wurde dies durch einen gebündelten Fördermitteleinsatz: Während das Förderprogramm Aktive Kernbereiche in Hessen die Instandsetzung der baulichen Hülle unterstützte, wurden die ins Auge gefassten Nutzer durch eine Förderung aus der EFRE-Maßnahmenlinie „Lokale Ökonomie in ausgewählten Stadterneuerungsgebieten“ bei der Einrichtung ihrer Ladenlokale unterstützt. 

In Bürstadt ist es gelungen, zwei Förderprogramme im Sinne einer gemeinsamen Sache miteinander zu verzahnen und so eine sinnvolle Lösung umzusetzen, die positive Impulse für viele weitere Maßnahmen gab. Bürstadt wird seit 2008 aus dem Förderprogramm Aktive Kernbereiche in Hessen gefördert. Ergänzt wurde die Umsetzung der Maßnahme durch Investitionsanreize aus der EFRE-Maßnahmenlinie „Lokale Ökonomiein ausgewählten Stadterneuerungsgebieten“.

Close Print