Das Kommunikationskonzept

„Anbaggern“ zur Baustelleneröffnung, riesige Banner an Baustellen‐Zäunen, öffentliche Baustellenbegehungen, eine Quartierszeitung, Fotowettbewerbe, Kinderbaustelle, Maskottchen, Baustellenfrühstück, Fahrdienste mit einem Golf‐Cart während der Sperrung, Informationen im Internet und im Stadtbüro – einem barrierefreien Ladenlokal vor Ort – das sind nur einige Elemente des Kommunikationskonzepts, die den Umbau der Friedrich‐Ebert‐Straße von Beginn an begleiteten.

 

Dazu gehörten auch die fast monatlich versendeten Info‐Mails der Stadt Kassel, durch die Geschäftsleute und Gewerbetreibende immer auf dem Laufenden waren. Die gute Vernetzung der Anlieger untereinander, mit dem Stadtbüro, der Lokalen Partnerschaft und mit den zuständigen Ämtern in der Stadtverwaltung war eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass die unterschiedlichsten Bausteine des Kommunikationskonzepts erfolgreich umgesetzt werden konnten.

Peotry-Walk auf der Friederich-Ebert-Straße (Foto: Stadtbüro FES)

Das in seinen Anfängen von einer Agentur erarbeitete Kommunikationskonzept mit Kernelementen wie Website, Präsenz in Sozialen Medien, Newsletter, Logo der Friedrich‐Ebert‐Straße als Erkennungsmerkmal, Quartierszeitschrift, Kinowerbung, großflächigen Plakaten, Veranstaltungen, Maskottchen usw. entwickelte sich in einem dialogischen Verfahren kontinuierlich weiter.

 

Vierzehntägig fand im Stadtbüro ein Jour fixe mit Akteuren aus dem Quartier statt. Dort entwickelte man gemeinsam Ideen und organisierte deren Umsetzung. So kamen immer wieder neue Anregungen und kreative Einfälle aus dem Vor‐Ort‐Netzwerk hinzu und konnten intelligent miteinander verknüpft werden.

 

Der Schlüssel für die erfolgreiche Umsetzung des Kommunikationskonzepts war auch ein aktives Netzwerk städtischer Akteure. In enger Abstimmung mit diesen steuerten und gestalteten eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter des Stadtbüros die Aktionen.

 

Gewerbetreibende, Dienstleister und andere Anlieger waren immer frühzeitig eingebunden.

Der „kurze Draht“ zu Stadtplanungs‐, Ordnungs‐, Rechts‐ und anderen Ämtern half dann bei der Umsetzung einzelner Maßnahmen.

 

Die Bauarbeiten in der FES wurden Ende 2015 abgeschlossen. Das Stadtbüro bleibt auch danach als zentrale Anlaufstelle für weitere Projekte im Programm Aktive Kernbereiche geöffnet. Hier können Informationen eingeholt, Sorgen und Nöte besprochen, Kontakte vermittelt und Ideen eingebracht werden.

Die drei Maskottchen der Baustelle (Abbildung: Tante Tinte)
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