Das Feuer mitten in der Innenstadt lodern lassen: Der richtige Standort für das Vulkaneum

Diese Baumstammstützen im Inneren des Vulkaneums stammen aus dem städtischen Wald (Foto: HA Hessen Agentur GmbH)

Im Verlauf des Planungsprozesses wurde das ehemalige Feuerwehrgebäude der Stadt als Standort ausgewählt. Aufgrund der ursprünglichen Nutzung des Gebäudes als Feuerwehrwache und Stützpunkt der Bergwacht, eignete sich das Gebäude hervorragend für die Nutzung als Geoinformationszentrum. Der Grundriss des Gebäudes war größtenteils stützenfrei und im Erdgeschoss gab es Garagen für Einsatzfahrzeuge. Der dem Gebäude vorgelagerte Bereich wurde als Außenschaufläche umgebaut und mit dem benachbarten Marktplatz verknüpft. Wesentliche Gründe für den neuen Standort waren außerdem die Aufwertung der Innenstadt, die wirtschaftliche Stärkung der Geschäfte und der Gastronomie durch höhere Besucherzahlen sowie die Attraktivitätssteigerung der Kernstadt als Tourismus- und Wohnort.

 

Die Architektur des Gebäudes wurde bewusst gewählt: Der segmentartige Neubau, dessen Form an einen Vulkan erinnert, erhebt sich über den Altbau der Feuerwache und stellt beispielhaft dar, was damals geschehen ist: Aus den Tiefen der Erde quellende Lava ergoss sich über die älteren Strukturen des Sandsteins und erstarrte.

 

Die Baumstämme, die das Dach des Vulkaneums stützen, stammen aus dem Schottener Stadtwald.

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