Haus der Familie im Ostend

Haus der Familie im Ostend und deren Nutzer (Foto: Stadt Fulda)

Das Haus der Familie bietet als Bildungs- und Begegnungsort wichtige Angebote für die soziale Infrastruktur. Die Interessen, Wünsche und Belange der Bewohner*innen stehen dabei im Vordergrund.

 

Die Krippe „Marienkäfer“, das Mütterzentrum „Mütze e.V.“, die Familienschule und das Stadtteilbüro sind die Hauptmieter im Haus. Die Sanierung und der Umbau sind in enger Abstimmung und mit Berücksichtigung der jeweiligen Bedarfe dieser Einrichtungen durchgeführt worden. 

 

Das Stadtteilcafé wird gemeinsam betrieben und die Nutzer arbeiten eng und konstruktiv zusammen.

 

Die Mütze wurde 1988 gegründet und ist ein selbst verwalteter, gemeinnütziger Verein. Zuwendungsgeber sind das Land Hessen, der Landkreis Fulda sowie die Stadt Fulda. Der Eigenanteil wird von Mitgliedsbeiträgen sowie von Teilnahmebeiträgen und Spenden getragen.

 

Das bisherige Repertoire der Mütze umfasst beispielsweise den Baby-Treff, den Kaffeeklatsch, den Vater-Kind-Treff, das Familienfrühstück oder auch Vorträge für Erwachsene und Kinder. Zusätzlich können unterschiedliche Kinderbetreuungsgruppen (U3) in Anspruch genommen werden.

 

Auf die Bedürfnisse von werdenden und jungen Eltern abgestimmte Kursangebote wie Schwangerschafts-gymnastik, Geburtsvorbereitung, Rückbildung, Krabbelgruppen, Erziehung und vieles mehr hält die Familienschule der Fuldaer Familienstiftung vor. Bei Fragen und Problemen steht auch professionelle Beratung zur Verfügung! Ein liebevolles Team aus erfahrenen Hebammen, Kinderkrankenschwestern, Therapeutinnen und Pädagoginnen, welche die werdenden Eltern während der Schwangerschaft, in der Zeit nach der Geburt und den ersten drei Lebensjahren Eures Kindes begleiten. Da ihr Blick nicht nur auf die Kinder gerichtet ist, sondern ihnen auch die Eltern am Herzen liegen, haben sie ihre Angebote, wie z.B. Geburtsvorbereitung, Babymassage, Eltern-Kind-Spiel-Gruppen mit Inhalten zu Partnerschaft, Ernährung, Schlaf, Alltagsorganisation, Entwicklungspsychologie etc. erweitert und geben den Teilnehmer*innen Tipps zur Stärkung und Pflege ihrer Partnerschaft. Sie ist die Basis für eine sichere Eltern-Kind-Bindung, die eine Voraussetzung für die erfolgreiche Entwicklung der Kinder ist.

 

Außerdem trägt die Familienschule der kulturellen Vielfalt der Gesellschaft Rechnung, indem sie sich auf die unterschiedlichen Lebenswelten einstellt. Sie stehen in permanentem Austausch und lernen ständig Neues dazu. So profitieren alle! Mitarbeiter*innen, und sind interkulturell geschult, denn für die Familienschule ist die Interkulturalität selbstverständlich und sie ist und fühlt sich dadurch bereichert. Genauso bereichert uns die gute Vernetzung mit den Frühen Hilfen der Region Fulda z.B. EvA – Erziehung von Anfang an, Arbeitskreis Wochenbett, dem Netzwerk Familie, aber auch z.B. der Hochschule Fulda wodurch wir immer wissen, wer weiterhelfen kann.

 

Das Stadteilbüro vergibt seine Räume bevorzugt an verschiedene Akteure und Vereine des Quartiers und stellt auch ein ausgestattetes Büro für die Verwaltungsarbeit der Nutzer*innen zur Verfügung („Büro Sharing“). Aktuell sind 2 Vereine und 3 Gruppen mit wöchentlicher Nutzung eingetragen. Dazu kommen viele punktuelle oder regelmäßige Treffpunkt-Termine aus dem übrigen Stadtgebiet.

 

Haus der Familie im Ostend mit Stadtteilcafé (Foto: Stadt Fulda)
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