Unter einen Hut gebracht: Denkmalschutz und Städtebauförderung

Da ein Teil des Gebäudekomplexes des alten E-Werks unter Denkmalschutz steht, war beim Umbau eine Reihe von Anforderungen zu beachten. Schließlich handelt es sich um ein wichtiges Baudenkmal der Stadt. Das 1906 als Maschinenhalle errichtete Gebäude stellt mit seinen zweifarbigen Klinkerfassaden ein typisches Beispiel für die Industriearchitektur um 1900 dar. Das Ziel eine denkmalverträgliche kulturelle Nachnutzung zu etablieren, wurde schließlich über eine gelungene Sanierung erreicht.

Foto: Ansicht der Kulturfabrik aus Richtung Norden
Die Nordansicht der Kulturfabrik (Foto: Stadtwerke Eschwege)

So konnte neben wichtigen Baudetails, wie Stahlbinderkonstruktion und Stahlsprossenfenstern, auch ein großer Teil der technischen Ausstattung, wie Beleuchtungskörper, Kranbahn und Maschinen, an Ort und Stelle beibehalten und restauriert werden.

Die Stadtwerke Eschwege GmbH wurde für die vorbildliche Sanierung und Umnutzung des ehemaligen E-Werks mit dem Hessischen Denkmalschutzpreis 2010 ausgezeichnet. Mit dieser Anerkennung werden die denkmalpflegerischen Leistungen, welche über das denkmalschutzrechtlich Gebotene hinausgehen, gewürdigt.

Teil der Maschinenanlage in der Veranstaltungshalle (Foto: Stadtwerke Eschwege)
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