Ein Stück Geschichte bleibt – Das ehemalige E-Werk

Die Stadtwerke als Eigentümer des E-Werks waren an einer langfristigen Folgenutzung des zum Teil denkmalgeschützten Gebäudekomplexes in der Mangelgasse sehr interessiert. Hierfür waren sie auch bereit, Teile des Gebäudes rückzubauen bzw. umzunutzen.

Da Eschwege schon bereits vielfache Anstrengungen unternommen hatte, das kulturelle Angebot in der Stadt zu verbessern, hierfür jedoch geeignete Bauobjekte fehlten, bot sich der Umbau eines kulturellen Veranstaltungszentrums als Rettung für das alte E-Werk an. Dies wurde auch von Seiten der Bürger und der Kulturschaffenden begrüßt und führte dazu, dass der Trägerverein Kulturfabrik e.V. gegründet wurde, der die Räumlichkeiten des alten E-Werks nunmehr seit 2009 als Kulturbetrieb nutzt.

Foto: Blick von oben auf das Gebäude der Kulturfabrik in Eschwege
Aus der Vogelperspektive: Das ehemalige E-Werk (Foto: Stadtwerke Eschwege)

Die Geschichte des „Alten E-Werks“ begann damit, dass Eschwege eine Kulturhalle schaffen wollte, um verschiedene kulturelle Einrichtungen mit den notwendigen Räumlichkeiten zu versorgen. Dem integrierten Stadtumbaukonzept der Kreisstadt Eschwege von 2006/2007 entsprechend waren Sie auf der Suche nach einem Raum, der eine Entfaltung kultureller Ausstrahlungskraft sowohl nach innen im Sinne eines Innenmarketings als auch im Sinne eines Außenmarketings über die Stadtgrenzen hinweg bieten konnte.

Die Erarbeitung eines Raumkonzepts ergab, dass die besondere Atmosphäre der denkmalgeschützten Maschinenhalle des „Alten E-Werks“ mit großem dreizylindrigem Dieselaggregat besonders für eine kulturelle Nutzung geeignet sei. Zu diesem Zweck müsse die Halle nur von nachträglichen Einbauten frei geräumt und hergerichtet werden.

Foto: Teil der in die Veranstaltungshalle integrierten Maschinen
Die Maschinen werden zum Exponat in der Veranstaltungshalle (Foto: Stadtwerke Eschwege)
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