Die Breitwiese – ein ungenutztes Potential

Die Breitwiese liegt innenstadtnah zwischen dem Bahnhof und der Innenstadt. Sie bietet ausreichend Platz für Sportflächen und Aufenthaltsmöglichkeiten im Grünen. In der Vergangenheit verlor das Areal allerdings zunehmend seine Funktion: Insbesondere die angrenzenden Gewerbe und die Handelseinrichtungen drängten die Freifläche in der Wahrnehmung der Bürger in eine Randlage. Hinzu kamen nur eingeschränkte Nutzungsmöglichkeiten, die nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprachen sowie eine unzureichende Pflege der Grünanlagen. Die Breitwiese besitzt neben der Erholungsfunktion eine große Bedeutung als fußläufige Wegeverbindung zwischen der Innenstadt und dem Bahnhof. Suboptimale Wegeführungen und das Problem einer mangelnden sozialen Kontrolle führten zusätzlich dazu, dass die Breitwiese wenig frequentiert wurde.

Aufwertung in mehreren Schritten: Die Breitwiese als attraktives Bindeglied zwischen Innenstadt und Bahnhof, als „grüner Aufenthaltsraum“ mit zugänglichen Wasserflächen und als abwechslungsreiche Spielflächen für Kinder, Jugendliche und Senioren.

Zur Aufwertung der Breitwiese wurde ein Konzept mit fünf Bauabschnitten entwickelt.

Foto: Lage des Projektes innerhalb Sontras
Traurig: Kaputtes Spielgeräte - nur einer der Mängel vor der Umgestaltung der Breitwiese (Foto: foundation+5)

Da die Breitwiese die Funktion eines Hochwasser- und Überschwemmungsgebietes besitzt, wurden die Planungen in enger Abstimmung mit der Oberen Wasser-behörde koordiniert.

Die einzelnen Bauabschnitte und Teilmaßnahmen wurden nacheinander über mehrere Jahre realisiert. Eine lokale Arbeitsgruppe, in der Bürger, Vereine wie Experten vertreten waren, begleitete die Umsetzung.

Wichtig für den Start des Projektes Breitwiese waren die Aufstellung und der Beschluss des Bebauungsplans „Breitweise“, der die vorgesehenen Maßnahmen und Nutzungen planungsrechtlich sichert.

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