Bürger gestalten mit

Spielflächen in Park (Foto: HA Hessen Agentur GmbH)

Mit einer breit angelegten Bürgerbeteiligung wurden Anwohner von Anfang an in die Planungen für den Park eingebunden. Drei Tage lang formulierten mehr als 100 Passanten ihre Vorstellungen. Auf diese Weise konnten auch Wünsche und Bedürfnisse von Jugendlichen und Migranten berücksichtigt werden, die man für herkömmliche Informationsveranstaltungen oder Workshops nicht immer gewinnt.

 

Im Anschluss daran diskutierten Teilnehmer in einem Workshop in der Humboldtschule im August 2013 intensiv über den Vorentwurf des Planungsbüros. Die Planungsvorschläge fanden weitgehende Zustimmung, es wurden aber auch einige neue Vorstellungen in die Planung eingebracht – unter anderem der Wunsch nach einer Quartiersfläche für Begegnungen und „urban gardening“, der vom Hafengarten inspiriert war.

 

Im Oktober 2013 wurde die überarbeitete Planung im Albert-Schweitzer-Gymnasium nochmals unter 80 Anwohnern besprochen. Mit einer neuen Tischtennisplatte wurde auch ein Vorschlag des Offenbacher Kinder- und Jugendparlaments aufgenommen.

 

Aus dem Beteiligungsprozess heraus hat sich eine Arbeitsgruppe aus Anwohnern gebildet, die seitdem den öffentlichen „Experimentiergarten“ zusammen mit dem Amt für Stadtplanung, Verkehrs- und Baumanagement entwickelt. Der „Experimentiergarten“ ist eine Teilfläche in der Mitte des Parks, in dem sich die Anwohner treffen, austauschen und gärtnerisch ausprobieren können.

Rasenfläche und Pergola (Foto: Stadt Offenbach)
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