Gesamtstädtischer Kontext der Fördermaßnahme

Ziel des Stadtumbaus in Obertshausen ist das Zusammenwachsen der beiden Ortsteile (Foto: Stadt Obertshausen)

Die Stadt Obertshausen besteht aus den vormals selbständigen Gemeinden Hausen und Obertshausen, die sich 1977 zusammengeschlossen haben. Die beiden Ortskerne sind noch heute in der Stadtstruktur erkennbar - ein gemeinsames Stadtzentrum mit Verwaltungsfunktionen und kulturellen Angeboten für beide Ortsteile fehlt. Das Stadtgebiet ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet: Stark frequentierte innerstädtische Verkehrsachsen (Bundesstraße und Autobahntrasse) wirken als Barrieren der Stadtentwicklung, Betriebsschließungen prägender Unternehmen im produzierenden Sektor führten zu Verlust von Identität, die Freigabe ehemals militärisch genutzter Flächen hinterließ kontaminierte Brachen und einzelne Straßen weisen Zeichen von Verwahrlosung auf.

 

Ziel des Stadtumbaus in Obertshausen ist das Zusammenwachsen der beiden Ortsteile. Dafür werden in mehreren Teilbereichen des Stadtumbaugebietes unterschiedliche Ansätze verfolgt:

 

  • Mittlerer Stadtbereich: Bündelung von Kultur-, Freizeit-, Bildungs-, Verwaltungs- und Versorgungseinrichtungen sowie Stabilisierung der Wohnquartiere
  • Ortskerne Obertshausen und Hausen: Erweiterung von Einzelhandelsflächen auf den Rathausgrundstücken nach der Zusammenlegung der Rathäuser sowie Aufwertung öffentlicher Bereiche und Nachnutzung von stadtbildprägenden Gebäuden.

 

Der Beethovenpark ist die zentrale Grünfläche im Bereich des Ortskerns von Obertshausen in unmittelbarer Nähe des Rathauses.

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