Die Promenade – Viel Freiraum für alle

Visualisierung der Planung (Visualisierung: PLF-Landschaftsarchitekten Kassel)

Der als Promenade ausgebaute nordseitige Straßenraum ist das Kernstück der städtebaulichen Wohnumfeldverbesserung für die Goethestraße und das angrenzende Stadtquartier. Durch die Verlegung der Fahrbahn und die Stärkung der Gebäudevorzonen mit einem einheitlichen Gestaltungskonzept wurde die Wohn- und Aufenthaltsqualität nachhaltig verbessert und ein attraktiver urbaner Stadtraum geschaffen.

Die 10,50 m breiten Laufflächen der Promenade werden durch den begleitenden Radweg und den angrenzenden 3,25 m breiten Baum- und Heckenstreifen ergänzt. Städtebaulich werden diese drei Teilflächen mit ihrem Gesamtmaß von 16,35 m aber als Einheit wirksam. Die Baumscheiben des innerhalb der Lauffläche liegenden nördlichen Baumstreifens sind mit sitzhohen Betonelementen eingefasst.

Zwischen den Baumstandorten sind ergänzende Ausstattungselemente wie Mastleuchten, Bänke, Fahrradständer und einzelne Kleinspielgeräte angeordnet.

Im Bereich des mittleren Baumstreifens sind im Abstand von ca. 20 m Durchgänge zu den Verkehrsflächen angeordnet, um eine hohe Durchlässigkeit zur Promenade zu gewährleisten.

Die befestigten Flächen der Promenade sind ebenso wie die übrigen Gehwegflächen – entsprechend der einheitlichen Gestaltung im Kasseler Westen – mit Betonplatten im Diagonalverband befestigt. Für Läufer, Einfassungen, Traufstreifen und Stellplätze wurde das vorhandene Basaltpflaster wiederverwendet.

Im Bestand bot der nordseitig 2,25 m breite Gehweg keine Anreize zum Verweilen und der zwischen Straßenbahngleisen und Fahrbahn angeordnete Baum- und Rasenstreifen war für eine Freiraumnutzung nicht verfügbar.

Durch den Umbau sind in dem besonnten, südexponierten Straßenraum urbane Freiflächen mit hoher Nutzungs- und Aufenthaltsqualität für Passanten, Geschäftsanlieger und Bewohner des stark verdichteten Stadtquartiers entstanden.

Die neue Promenade (Fotos: Stadt Kassel)
Close Print