Kooperative Entwicklung

Bei der Entwicklung des Interkommunalen Flächenkatasters ist die sehr gute Zusammenarbeit unterschiedlichster Partner hervorzuheben. Die technischen Voraussetzungen wurden in den Jahren 2010/2011 von der FH Frankfurt geprüft. Dazu wurde bei den Kommunen eine Bestandsaufnahme durchgeführt. Unter Beteiligung aller Projektkommunen wurden in der darauf folgenden Pilotphase die Objektdaten abgestimmt und die technische Implementierung in das kommunale Bürger-GIS von der Firma Geoventis übernommen. Danach wurden die neuen Bereiche Wohnbau- und Freiflächen mit den entsprechenden Attributen ergänzt. 

Im Juli 2012 erfolgte die Ausschreibung der Dienstleistung zur technischen und fachlichen / inhaltlichen Umsetzung einer Objektdatenbank und die Überführung in eine Anwendung als Datenbanksystem mit GIS-Schnittstelle. Den Auftrag dazu erhielten die Firmen BaaderKonzept und Geoventis in Kooperation.

In einer ersten Bearbeitungsstufe wurden die bis dahin abgestimmten, aber voneinander getrennten kommunalen Objektdaten vereinheitlicht und in eine gemeinsame Datenstruktur überführt. Diese Struktur diente als Grundlage zur Erstellung des Datenbankmodells

Auszug aus dem Flächenkataster (Screenshot: NH ProjektStadt)

Die bereits in kleinem Umfang vorhandenen kommunalen Daten wurden im Zuge der Anwendungsentwicklung sukzessive in das System integriert. Die restlichen erforderlichen Daten für Wohnbau, Gewerbe, Leerstand, Freiflächen etc. wurden in der zweiten Bearbeitungsstufe 2014 durch die Firma BaaderKonzept flächenscharf erhoben und übertragen. Zudem wurde die räumliche Visualisierung entwickelt und ein Benutzer-Handbuch erstellt. 

Nach Abschluss der Anwendungsentwicklung erfolgten die Anbindungen (Schnittstellenprogrammierung) an die jeweiligen kommunalen GIS-Systeme sowie an das übergeordnete GIS-System des Kreises Bergstraße.

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