Bahnhof Bebra:
Neunutzung des Denkmals der Industriekultur und Zeitgeschichte als lebendiger Ort der Erinnerung an Technik, Eisenbahnhistorie und Deutsch-Deutsche Geschichte
13.600
3,5 Mio. Euro
Der Bahnhof Bebra hat durch das als Inselbahnhof zwischen den Gleisanlagen errichtete historische Bahnhofsgebäude aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine besondere Qualität und eine Unverwechselbarkeit. Die Reaktivierung leergefallener Bahnhofsgebäude des ehemals bedeutenden Interzonenbahnhofs soll als Teil des städtischen Selbstverständnisses und Identifikationspunktes im Stadtbild des regionalen Mittelzentrums Bebra dienen.
Für den Teilbereich Bahnhofsinselgebäude ist eine Wiederbelebung als Dienstleitungs- und Bürostandort beabsichtigt. Dabei ist auch die Reaktivierung der historischen Gastronomiesäle im Bahnhofsgebäude im Fokus einer musealen aber auch gesellschaftlichen Nutzung als lokaler Veranstaltungsort in Planung.
Der Teilbereich Lokschuppen II mit Drehscheibe und Gleisfächer sowie Schornstein und Kesselhaus soll mit den zugehörigen Freiflächen als Ort der lebendigen Erinnerung an Technik, Eisenbahnhistorie und Deutsch-Deutsche Geschichte als multifunktionaler Veranstaltungsort und Schauwerkstatt inszeniert werden.
Um ein aussagekräftiges fachlich kompetentes Betreiberkonzept mit der Berücksichtigung zeitgenössischer städtebaulicher Architektur zu erhalten wurde ein erfahrenes Planungsbüros in die Planung einbezogen.