15 Millionen Euro für besondere Klimaschutzmaßnahmen in der Städtebauförderung

Das Land Hessen unterstützt auch in diesem Jahr innovative Maßnahmen für eine nachhaltige und klimaresiliente Stadtentwicklung. Insgesamt 20 hessische Städte und Gemeinden erhalten zusammen rund 15 Millionen Euro zur Umsetzung individueller Projekte, die einen besonderen Mehrwert zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung leisten.

 

Für das Klimakontingent 2024 konnten sich Städte und Gemeinden bewerben, die über eines der Städtebauförderprogramme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ gefördert werden. „Eine nachhaltige Stadtentwicklung funktioniert nur dann, wenn die Aspekte des Klimaschutzes und der Klimaanpassung umfassend berücksichtigt werden. Nur so schaffen wir Räume des sozialen Miteinanders, die auch in Zukunft Bestand haben. Das Hessische Klimakontingent leistet hierzu im Rahmen der Städtebauförderung einen bedeutenden Beitrag und bietet den Kommunen passende Anreize und die benötigte Unterstützung“, erklärt Bauminister Kaweh Mansoori.

 

In diesem Jahr werden die Fördermittel von Bund und Land unter anderem für den ökologischen Umbau des Miquelweihers in Frankfurt am Main eingesetzt. Dieser soll die natürlichen Selbstreinigungseffekte des Gewässers fördern. In Lorsch wird die Modernisierung und Umgestaltung eines Kindergartens samt Freiflächen unterstützt. Die historische Bausubstanz des stadtbildprägenden Gebäudes soll erhalten bleiben und identitätsstiftend wirken. Bei der Gestaltung der Freiflächen wird ein hoher Wert auf Biodiversität, Umweltbildung und Nachhaltigkeit gelegt. In Bürstadt fließen die Mittel in die Gestaltung des Bildungs- und Sportcampus. Im Rahmen des Klimakontingents werden insbesondere Aspekte der baulichen Sanierung mit nachwachsenden Rohstoffen gefördert.

 

Eine Übersicht mit allen geförderten Maßnahmen finden Sie hier.

 

Quelle: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, 2024.

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