Wachstum und nachhaltige Erneuerung

Neuauf­nahmen für das Jahr 2026 veröf­fent­licht

21 neue Förderstandorte dürfe sich im nächsten Jahr über Aufnahme in das Förderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ freuen.

Anfang diesen Jahres wurde ein Bewerbungsaufruf im Bund-Länder Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ veröffentlicht. Bis zum 1. Juli 2025 konnten sich hessische Städte und Gemeinden über ein Online-Formular als Förderstandort bewerben. Der Bewerbungsaufruf stieß auf großes Interesse. Bis zur Abgabefrist hatten sich insgesamt 58 Kommunen für eine Förderung beworben.

Das Land Hessen und der Bund haben aus diesen Bewerbungen 21 Standorte ausgewählt, die in Zukunft über das Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ mit Fördermitteln des Bundes und vom Land Hessen unterstützt werden.

Liste der neuen Förder­standorte

Folgende Standorte können sich im kommenden Jahr über die Aufnahme in das Förderprogramm freuen:

  • Allendorf (Lumda) - „Stadtzentrum Allendorf (Lumda)
  • Bad Sooden-Allendorf - „Sooden Nord“
  • Bebra - „Innenstadt Bebra – Transformationsraum“
  • Fulda - „Bahnhofsquartier“
  • Groß-Rohrheim - „Lebensraum Groß-Rohrheim - Raum zum Leben, Arbeiten, sich begegnen, sich beteiligen“
  • Hanau - „Transformation Hauptbahnhofquartier“
  • Heppenheim - „Stadion-/Kalterer Straße“
  • Kassel - „Kassel - östlich der Fulda“
  • Melsungen - „Fuldakulisse Melsungen | historische Kernstadt“
  • Michelstadt - „Zukunft Michelstadt“
  • Neustadt (Hessen) - „Entlang der Main-Weser-Bahn“
  • Oberursel - „Oberursel Zentrum“
  • Philippsthal (Werra) - „Ortskern und Hattorfer Platz“
  • Rosbach vor der Höhe - „Verbunden. Zukunftsstark. Gerecht. - Ganzheitliche Stadtentwicklung in den Kernen von Ober-Rosbach und Nieder-Rosbach sowie im Gewerbegebiet“
  • Rüsselsheim am Main - „Ehemaliges Opel-Areal“
  • Steinau an der Straße - „V2 –Märchenstadt im Wandel – 2035“
  • Wabern - „Wabern 2035“
  • Wächtersbach - „Wächtersbach Mitte“
  • Walluf - „Ortsentwicklung Walluf – zwischen Rhein und Reben“
  • Wiesbaden - „Kastel-West: Wiesbadener Straße und Rheinufer“
  • Zwingenberg - „Altstadt“

Hinter­grund

Ziel des Bund-Länder-Programms ist die städtebauliche und infrastrukturelle Anpassung an den demografischen, wirtschaftlichen und klimatischen Wandel in den Fördergebieten. Städte und Gemeinden werden bei der Gestaltung lebenswerter und zukunftsfähiger Quartiere für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Leben unterstützt.

Zu den Fördermaßnahmen zählen unter anderem Maßnahmen zur Verbesserung der Gebäude- und Siedlungsstruktur durch bauliche Sanierung, Aufwertung, Anpassung oder Erweiterung. Neben der Anpassung an die demografischen Entwicklungen und den wirtschaftlichen Strukturwandel sind Maßnahmen im Sinne des Stadtgrüns, Klimaschutz und Klimaanpassung zur Schaffung qualitätsvoller Grünflächen und einer besseren Gestaltung des öffentlichen Raums wesentliche Bestandteile des Städtebauförderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“.