Offenbach:
Tag der Stadtgärten

Startschuss für die Gartensaison in Offenbach (Foto: Stadt Offenbach)

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Startschuss für die Gartensaison

Die Stadt Offenbach, das Quartiersmanagement und die Stadtteilgärten haben sich 2017 mit einer gemeinsamen Aktion am bundesweiten Tag der Städtebauförderung beteiligt. Der Anlass wurde genutzt, um am 13. Mai stadtteilübergreifend mit ersten Bepflanzungen in den verschiedenen Urban Gardening Projekten in die neue Gartensaison zu starten. Mit dabei waren sechs Urban Gardening Projekte, von denen einige seit Jahren etabliert sind, wie der Hafengarten und andere an diesem Tag erstmalig tätig wurden, so z.B. im Lauterborn. 

 

Die Aktion diente als „Leuchtturmprojekt“, um alle Gärten in der Stadt Offenbach näher zusammenzubringen und die Öffentlichkeit für die vielfältigen Aktivitäten der Projekte zu sensibilisieren. Die Gärten organisieren sich in ganz unterschiedlichen Strukturen. Im Mathildenviertel sind es Anwohnerinnen und Anwohner der Krafft- und Karlstraße, die als „Mathildis“ Baumscheiben bepflanzen und pflegen. Zum Gartenauftakt wurden zwei Kubikmeter Erde in den Baumbeeten verteilt, um eine Grundlage für die neuen Pflanzen zu schaffen. Im Schäfergarten ist die offene Gruppe der „Essbaren Stadt Offenbach“ die treibende Kraft beim Aufbau und der Pflege des Gartens, in dem neben Gemüsebeeten auch Johannisbeersträucher gedeihen. Am Tag der Städtebauförderung wurden dort neue Sträucher gesetzt und Kinder und Jugendliche aus der Nachbarschaft halfen mit beim Bau von Hochbeeten und beim Setzen von Gemüsepflanzen. Der Rolandgarten entstand im Rahmen der Umgestaltung des ehemaligen Werksgeländes des Druckmaschinenherstellers MAN Roland aus der Idee und dem Wunsch von Anwohnern, hier zu gärtnern und wird heute begleitet KIZ-Jobcafé, das in der angrenzenden Hassia-Fabrik seine Räume hat.

 

Zum Gartenauftakt wurden alle Hochbeete wieder in Schuss gebracht, die Erde gedüngt und neue Gemüsepflanzen eingebracht. Am Europaplatz im Lauterborn startete der Verein „Besser Leben in Lauterborn“ erstmalig mit einer Aktion zur Bepflanzung von Baumscheiben. Anwohnerinnen und Anwohner legten selbst Hand an und gestalteten ganz unterschiedliche kleine Gärten, von der Wildblumenwiese bis zum Rosenbusch. Der Nordendgarten am Goetheplatz ist in diesem Jahr ebenfalls ganz neu gestartet und wird in Kooperation zwischen dem Quartiersmanagement und der Goetheschule gepflegt. Zum Gartenauftakt wurden außerdem Menschen aus der Nachbarschaft angesprochen und animiert, sich an der Bepflanzung eines großen Hochbeetes zu beteiligen. Dazu wurde zunächst der wilde Bewuchs entfernt, um dann Gemüse anpflanzen zu können. Nicht mehr neu, sondern schon seit mehreren Jahren etabliert, ist der Hafengarten auf dem ehemaligen Offenbacher Hafenareal. Mit Unterstützung der Entwicklungsgesellschaft Mainviertel bietet er die Möglichkeit für Interessierte ein Plätzchen zu mieten und sich einen Garten anzulegen. So ist über die Jahre eine Ansammlung lauter kleiner Oasen entstanden, ohne Zäune und Hecken dafür mit einer lebendigen Nachbarschaft.

 

Zum Abschluss waren alle Gruppen und Helfer eingeladen, sich im Hafengarten bei Leckereien und kalten Getränken einzufinden, um sich in gemütlicher Atmosphäre kennenzulernen und zu den Projekten auszutauschen.

 

Quelle: Stadt Offenbach am Main

Die Aktion diente als „Leuchtturmprojekt“, um alle Gärten in der Stadt Offenbach näher zusammenzubringen (Foto: Stadt Offenbach)
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