Stadtumbau in Hessen:
Frankfurt am Main-Griesheim Mitte

Das Fördergebiet Frankfurt am Main-Griesheim Mitte wurde 2016 in das Programm Stadtumbau in Hessen aufgenommen.

Das Gebiet „Griesheim-Mitte“ wird im Norden von der Mainzer Landstraße und im Süden von der S-Bahntrasse zwischen Frankfurt Hauptbahnhof und Wiesbaden begrenzt. Im Bereich des S-Bahnhofs sind die direkt südlich angrenzenden Grundstücke ebenfalls in das Gebiet aufgenommen. Im Westen bildet die Zufahrt zur Bundesstraße B 40, im Osten die Autobahn BAB 5 die Grenzen des Gebietes. Während nördlich der Mainzer Landstraße überwiegend Wohnbebauung aus den 1960er Jahren angrenzt, befinden sich südlich der Bahntrasse sowohl die alte Ortslage Griesheims mit einer kleinteiligen, gemischt genutzten baulichen Struktur als auch der Industriepark Griesheim mit vorwiegend industrieller Nutzung.

Das Fördergebiet „Griesheim-Mitte“ selbst ist sehr heterogen geprägt, von der Wohnbebauung der 1960er Jahre im Osten über eine gemischt genutzte, kleinteilige Baustruktur bis zur überwiegend gewerblichen Baustruktur im Westen.

Dringender städtebaulicher Handlungsbedarf besteht vor allem in der Verbesserung der Wohnfunktion des Gebietes u.a. durch eine Verminderung der negativen Einflüsse störender Nutzungen im Gebiet selbst. Der Abbau von städtebaulichen Konflikten zur nachhaltigen Sicherung und zum maßvollen Ausbau des Wohnstandortes dient hierbei ebenso der Zukunftsfähigkeit der vielfältigen gewerblichen Aktivitäten. Mangelhaft ist auch die Vernetzung der Freiräume im Gebiet, Potenziale für ergänzende Freiraumverbindungen innerhalb des Gebietes sind allerdings vorhanden.

Ziel ist es, das Gebiet städtebaulich zu erneuern, sozial zu stabilisieren, die Entwicklung der lokalen Ökonomie zu stärken und die Grundlagen für einen lebenswerten Stadtteil mit eigener Identität zu stärken. Durch gezielte und aufeinander abgestimmte Maßnahmen sollen die beschriebenen Defizite abgebaut und ein positiver Imagewandel für das Gebiet erreicht werden.

Fördergebiet