Sanierung und neue Nutzung mit historischen Wurzeln

Als der Investor das Pförtnerhaus und die anderen Gewerbebauten erwarb, befand sich das kleine Gebäude augenscheinlich in einem desolaten baulichen Zustand. Doch erst im Zuge der Bauarbeiten wurde wirklich deutlich, wie stark der eingeschossige Putzbau mit den zwei symmetrisch angeordneten Walmdach­vorbauten durch jahrelangen Leerstand wirklich beschädigt war. Aufgrund des Befalls durch Haus­schwamm mussten das gesamte Dach und ein Teil des Mauerwerks komplett erneuert werden.

Ein trauriges Bild: Das Pförtnerhaus vor der Sanierung in desolatem Zustand (Foto: HA Hessen Agentur GmbH)

Das Gebäude wurde von Grund auf saniert und Instand gesetzt. Die so neu entstandene Büronutzfläche beträgt 239 qm. Weiterhin war geplant, Teile des Gebäudes für Ausstellungszwecke zu nutzen. 

In das Pförtnerhaus ist inzwischen eine Textil-Designe­rin eingezogen. Sie nutzt die Räume für Ausstellungen in den Bereichen Textilkunst und außerge­wöhnliche Naturmode sowie als Atelier für textiles Gestalten und für entsprechende Kursangebote. Durch diese Nutzung wird an die historische Tradition der ehemaligen Wollgarnfabrik angeknüpft und der ursprüngliche Zweck des Gebäudes lebt wieder auf.

Ansicht des Pförtnerhauses der ehemaligen Wollgarnfabrik nach der Sanierung (Foto: Stadt Fulda)
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