Städtebaulicher Denkmalschutz: Bad Soden-Salmünster  - Stadtkern Bad Soden

Huttenschloss (Foto: DSK GmbH & Co. KG)

Das Gebiet weist eine Vielzahl von denkmalgeschützten Einzelgebäuden auf. Der wesentliche Teil des Stadterneuerungsgebietes wird von zwei Denkmalzonen gebildet: Denkmalzone „Altstadt Bad Soden" und Denkmalzone „In der Salz".

 

 

Huttenschloss

 

Das Integrierte Innenstadtentwicklungskonzept liegt vor und dient als Grundlage des Handels. Es enthält folgende Schwerpunkte im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms:

Neu- und Umgestaltung von öffentlichen FreiflächenNeu- und Umgestaltung von verkehrlichen ErschließungsanlagenGrundstücksneuordnungen.

 

Die Sanierung und Umsetzung des Huttenschlosses sowie seines direkten Umfeldes sind ein komplexes Projekt. Eine weitere Zuwegung zum Schloss wurde im Jahr 2011 neu gestaltet. Die Fassade des Schlosses wurde durch eine Bürgerinitiative in den vergangenen Jahren erneuert. In den Jahren 2013 bis 2015 wurden ein Sanierungskonzept und ein Nutzungskonzept erstellt, die die Grundlage für die Sanierung und Nutzung des Unter- und Erdgeschosses bilden. Hierzu wurde in Abstimmung mit den Denkmalbehörden erreicht, dass ein Aufzug die Nutzungsmöglichkeiten des Schlosses nachhaltig sichert. In den beiden Obergeschossen des Schlosses werden Sicherungsmaßnahmen vorgesehen, die eine spätere Nutzung ermöglichen. Im Jahr 2016 wurde unter Mitwirkung der Fachplaner die Entwurfsplanung erarbeitet.. Mit der Umsetzung der Sanierungs- und Sicherungsarbeiten ist ab 2017 zu rechnen.

 

Im Zusammenhang mit der Sanierung des Huttenschlosses wird auch die Vernetzung der Grün- und Freiflächen mitbetrachtet. Entsprechende Planungsleistungen und Mittel für bauliche Maßnahmen werden entsprechend beantragt. Nach intensiv geführten Gesprächen im Jahr 2015 und 2016 ergab sich die Möglichkeit der Erstellung und Gestaltung des Huttenschlossparks. Hierzu wurde Ende 2015 das Verkehrswertgutachten beauftragt und 2016 die Grundstücksverhandlungen aufgenommen.

 

 

Grünflächenring

 

Die Konzeption für einen Grünflächenring, die im Jahr 2014 erstellt wurde, sieht noch weit darüber hinaus reichende Maßnahmen vor. Dazu gehören u. a. die Umgestaltung des Rathausplatzes, die Betonung der städtebaulichen Achsen zwischen Huttenschloss und Therme/ Kurpark sowie entlang der Salz, aber auch die Aufwertung von Straßenräumen und Rund- und Wanderwegen. Zur Optimierung des bestehenden Beschilderungskonzeptes im Stadtkern Bad Soden wurden mit den zuständigen Akteuren vertiefende Gespräche geführt. Im Jahr 2016 wurde mit der Vorplanung eines optimierten und gestalterisch an das Corporate Design der Stadt angepassten Beschilderungskonzeptes begonnen. Eine im Anschluss an die Vorplanung stattfindende Realisierung ist für 2017 geplant. Ein Konzept für die Gestaltung und Integration der Beschilderungselemente liegt bereits vor. Da der Frei- und Grünflächenverbund sowie die Kennzeichnung und Implementierung von Wegebeziehungen in Bad Soden einer der wesentlichen Bausteine in der Kurstadtentwicklung ist, wird dieser Entwicklung innerhalb des Förderprogramms von Seiten der Stadt ein besonderes Augenmerk gewidmet.

 

 

Brücke über die Salz

 

Im Rahmen der Sanierung wurden Teile der Badestraße aufgewertet. In direkten Zusammenhang mit der Umgestaltung der Badestraße steht das Projekt der Erneuerung der benachbarten Salzbrücke. Die Realisierung der Fußgängerbrücke wurde bis Ende 2012 umgesetzt.

 

Am Ufer der Salz, im städtebaulichem Kontext zur Sanierungsmaßnahme und in direktem Anschluss an die neu gestaltete Badestraße, wurde die über den Regionalpark Rhein-Main geförderte „Arena in der Salz" fertig gestellt.

 

 


Fördergebiet

Fördergebiet Bad Soden-Salmünster - Stadtkern Bad Soden - Städtebaulicher Denkmalschutz (Plan: DSK GmbH & Co. KG)
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