Soziale Stadt: Frankfurt am Main - Nied

Stadtteil Nied (Fotos: Stadt Frankfurt am Main)

Das Gebiet umfasst 370 ha mit 18.200 Einwohnern. Die Bautypologien sind unterschiedlichen Alters. Das Gebiet wurde im Oktober 2016 in das Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt" aufgenommen und wird voraussichtlich 2025 seinen Abschluss finden.

 

Der Stadtteil ist gekennzeichnet durch überdurchschnittlich hohe Anteile an Arbeitslosen, SGB II Leistungsempfängern/innen und Ausländern. Insgesamt leben über hundert verschiedene Nationalitäten in Nied. Die hohe Diversität unterschiedlicher Menschen aus verschiedenen Kulturen bzw. mit verschiedenen sozialen Hintergründen erfordert ein hohes Maß an Kommunikation und Integration im Stadtteil.

 

Prägend sind insbesondere den Stadtteil zerrschneidende Barrieren in Form von Verkehrsanlagen, Defizite im Wohnumfeld und in der Nutzung- und Gestaltung des historischen Ortskerns sowie Freiraumpotentiale an Main und Nidda.

 

Erstellung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes und Maßnahmenbereiche

 

Basis für den weiteren Prozess der Sozialen Stadt ist die Erarbeitung eines Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes, die Einrichtung einer Projektsteuerung, eines Quartiersmanagements sowie eines Verfügungsfonds.

 

Ziele sind insbesondere: Die Revitalisierung des historischen Ortskerns, die Verbesserung der verkehrlichen und sozialen Infrastruktur sowie des Wohnumfelds und eine Qualifizierung von Grün- und Freiräumen im Stadtteil

 

 

 

Barrieren in Nied (Foto: Stadt Frankfurt am Main)
Leerstände in der Einkaufsstraße „Alt-Nied“ (Foto: Stadt Frankfurt am Main)
Wohnumfeld (Foto: Stadt Frankfurt am Main)

Fördergebiet

Fördergebiet Frankfurt am Main-Nied – Soziale Stadt (Plan: Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation)
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