Während die Wohngebiete der 1960er und 1970er Jahre mit großzügigen Grünflächen angelegt wurden, ist die alte Dorfmitte sehr eng bebaut. Insbesondere öffentliche Grünflächen sind rar. Im geplanten Fördergebiet gibt es lediglich die kleine öffentliche Parkanlage „Am Alten See“. Sie liegt nur wenige Meter von der historischen Ortsmitte entfernt, ist von dort aus jedoch weder zugänglich noch erlebbar. Der kleine Park weist zwar zum Teil wertvollen Baumbestand auf, wirkt jedoch abgehängt und lädt nicht zum Aufenthalt ein. Das eigentliche Quellgebiet des Steinbachs kann kaum wahrgenommen werden.
Insgesamt weist das Fuß- und Radwegenetz der Stadt in der Nord-Süd-Hauptachse eine entscheidende Lücke im Bereich des „Alten Sees“ auf. Dies ist umso beachtlicher, da sich ansonsten die Fuß- und Radwege in Richtung Süden über den Freien Platz hinaus lückenlos fortsetzen und die „Alte Mitte“ mit der „Neuen Mitte“ am St.-Avertin-Platz, dem Naherholungsbereich in der Steinbachaue und den Wohnquartieren im Süden der Stadt verbinden. Der alte Dorfkern ist aus den Quartieren im Norden jedoch nur über unattraktive Umwege zu erreichen.
Ziele / Planung