Zielsetzungen

Städtebauliches Konzept (Foto: MQ Projektentwicklungsgesellschaft mbH, Bankert, Linker und Hupfeld, foundation 5+ architekten bda, proforma)

Das Quartier wird sich durch eine kleinteilige Nut­zungsmischung, durch eine große Bandbreite an Wohnformen und soziale Vielfalt auszeichnen. Es soll Raum bieten für unterschiedliche Lebensstile, aber auch differenzierte Wohn- und Arbeitsformen ermöglichen. Insgesamt entstehen rund 240 WE, darunter auch ca. 50 Eigentumswohnungen sowie behindertengerechte Wohnungen. Wichtiges Ziel des Projekts ist es, bezahlbaren und familienge­rechten Wohnraum zu schaffen für Menschen mit unterschiedlichen Einkommen das Zusammenleben mehrer Generationen zu fördern sowie Unterstüt­zungsleistungen, aber auch Selbst- und Nachbar­schaftshilfe, bzw. -netzwerke zu ermöglichen. So soll ein Beitrag zum experimentellen Wohnungs- und Städtebau wie auch zur lokalen Baukultur geleistet werden.

Neben Wohnungen werden auch soziale, kultu­relle und gemeinschaftlich nutzbare Angebote geschaffen sowie Gewerbe, Dienstleistungs- und Ladennutzungen angesiedelt, insbesondere in den Erdgeschosszonen als Schnittstelle zum öffentlichen Raum. So sollen monofunktionale Strukturen ver­mieden und der öffentliche Raum belebt werden. Damit dies auch umgesetzt wird, wurden entspre­chende Vorgaben formuliert und sowohl vertraglich im Rahmen von Erschließungs- und Entwicklungs­verträgen mit den Grundstückserwerbern, als auch im Bebauungsplan durch Festsetzungen zur verti­kalen Gliederung der Nutzungen in den Gebäuden verankert. Aber auch eine hohe bauliche Dichte ist, angelehnt an den gründerzeitlichen Bestand, vor­geschrieben.

Besonderer Wert wird auf die Aufenthalts- und Ge­staltungsqualität des öffentlichen Raumes gelegt. Räume und Flächen sollen flexibel nutzbar sein und gemeinschaftliche Gartenbereiche ergänzen das Konzept.

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