Interkommunale Kooperation Grasellenbach mit Abtsteinach, Rimbach und Wald-Michelbach:

Geozentrum und Geopark

Einwohner:

 4.000 (Grasellenbach)

2.400 (Absteinach)

8.500 (Rimbach)

10.400 (Wald-Michelbach)

Fördersumme:

2,5 Mio. Euro

Die interkommunale Kooperation hat die Inwertsetzung des Überwaldes und Vernetzung unterschiedlicher Projekte in den beteiligten Kommunen zu einer „geologisch und kulturgeschichtlich facettenreichen Erlebniswelt“ im Rahmen des „UNESCO Global Geopark“ Bergstraße-Odenwald zum Ziel. Der Überwald befindet sich im Zentrum des Anfang 2016 von der UNESCO prädikatisierten Geoparks. Durch die interkommunale Kooperation der Kommunen Grasellenbach, Rimbach und Wald-Michelbach sollen im UNSECO Geopark Leuchtturmprojekte funktional in Wert gesetzt werden. Überregionale Ausflugsachsen und interkommunale Verbindungen sollen hierzu beitragen.

Dazu zählt die siedlungsgeschichtliche Beziehung zum Kloster Lorsch (Weltkulturerbestätte karolingische Königshalle), das Weltnaturerbe Grube Messel, die Weltkulturerbestätte Obergermanisch-Raetischer Limes und das Weltdokumentenerbe Nibelungenlied, mit dem sich die Region stark identifiziert.

Gesamtziel des Projektes ist die Schaffung des Geozentrums Tromm. Die praktische Umsetzung beinhaltet die geotouristische Entwicklung der beiden Steinbrüche in Litzelbach (Gemeinde Grasellenbach) und Mengelbach (Gemeinde Wald-Michelbach) sowie die Einrichtung eines „Haus der Steine“ in Ober-Abtsteinach (Gemeinde Abtsteinach).

Das geologische Panorama des UNESCO Geoparks erschließt sich insbesondere über den neu zu errichteten „Ireneturm“ auf der Tromm. Für Kinder wird das Thema Geologie auf der Tromm durch einen neu zu schaffenden thematischen Naturspielort begreifbar. Diese verschiedenen Erlebnispunkte werden durch die Radroute Weschnitztal/Überwald verbunden.

Die unterschiedlichen Projekte werden durch die interkommunale städtebauliche Kooperation zu einer geologisch und kulturgeschichtlich facettenreichen Erlebniswelt vernetzt.