Die Umnutzung von Plätzen, die Wiederbelebung von Leerständen aber auch kreatives Handeln, Teilhabe und Begegnung waren auch in diesem Jahr wieder zentrale Themen. Ganz nach dem diesjährigen Motto „Meine Stadt, mein Spielfeld“ habe die Preisträgerkommunen durch kreative und frische Ansätze wie z. B. Experimentierlabore, Spiele in Übergröße, ganze Spielmeilen oder das bekannte „Spielen ohne Grenzen“ überzeugt.
„Unser Ziel ist es, die hessischen Kommunen dabei zu unterstützen, zusammen mit den Akteuren vor Ort kreative und nachhaltige Lösungsansätze zu entwickeln, um ihre Innenstädte neu zu denken und zu gestalten“, sagte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. „Ganz besonders freut mich: Bei fast allen Projekten spielen Mobilität, Klimaschutz und Integration eine große Rolle und verankern damit diese wichtigen Zukunftsthemen durch die gemeinsame, experimentelle Gestaltung langfristig im kommunalen Gedächtnis.“
Umnutzung der Dreifaltigkeitskirche und damit Erschließung des hinteren Klostergartens und der Klosterruine um eine neue Nutzung gemeinsam zu testen. Alsfeld-Spiel quer durch die Innenstadt.
Tanz- und Bewegungsangebote in der Stadt mit Synergien der Fachbereiche Generationen und Stadtmarketing. Spaß an Bewegung fördern, Begegnungsmöglichkeiten schaffen, die Vielfalt stärken und dabei die Innenstadt beleben.
In einer Aktionswoche werden monofunktional genutzte Stadträume in der Altstadt umfunktioniert und mit Neuem probeweise und modellhaft als Spiel- und Aufenthaltsraum, Spielwiese oder Flanier- und Erlebnismeile bespielt.
Bebra setzt auf ein Spiel- und Eventkonzept, eine lange Tafel durch die gesamte Innenstadt und eine Neuauflage von „Spiel ohne Grenzen“.
Tests zur Umnutzung des Marktplatzes zu einem Aufenthaltsraum mit eingebundener Außengastronomie. (Wasser-) Spielangebote für Kinder, Außengastronomie und offene Künstler*innen-Bühne, Aktionen für Kinder und Beteiligung.
Eltviller Sinn für Nachhaltigkeit: Das Betonsteinfeld wird zum Pop-up-Spielfeld. Natur- und Rosengarten, der Jugendpark der Kulturen zum internationalen Spielfeld für Genuss, Integration und Austausch.
„Friedberg spielt“ entwickelt sich weiter. Es gibt eine Spielemeile mit großen Spielmodulen, Spielepaten, Gedanken- und Geschichtsspiele mit Escape-Tour und einen neuen SPIEL-Raum.
Die Löherstraße experimentiert und probiert spielerisch neue Ansätze aus. Ziele: Die Löherstraße als „Experimentierlabor“ umnutzen und ohne Autoverkehr erlebbar machen. Experimentieren im freigewordenen Straßenraum.
4 Tonnen Sand machen die Innenstadt Grünbergs zu einem Erlebnis. Verschiedene Spiel- und Sportangebote mit Yoga, Sandburgenbau-Wettbewerb, Goldfieber-Schatzsuche, Tanzkurzen und Abenden an der Strandbar.
Im Fokus steht ein begehbarer Oversize-Spielplatz in der Altstadt (Pop Up) mit Gesellschaftsspielen in Übergröße, Spielwiesen, Spielmobilen, Lichtspielen und Kunstinstallationen.
Facettenreiche Veranstaltungsformate mit gestreuter Zielgruppenansprache treffen auf einen hohen Qualitätsanspruch – gepaart mit dem Mut, neue Wege zu gehen.
Das DIAMANT Offenbach wird ein Museum für Urbane Kultur und eine Schule für kreatives Handeln als sozialer Ort mit Teilhabe und Begegnung, kultureller Produktion in Kunst, Design, Mode, Architektur, Text, Musik, Film, Bewegung und Digitalität.
HÖHENFLUG nutzt den Innen- und Außenbereich für gemeinschaftliche Aktionen, Performances, Vorträge, Konzerte, Theater, Kino, Workshops oder Gesprächsrunden. Unterschiedliche Menschen erleben und gestalten die Stadt gemeinsam.
Die 17 Nachhaltigkeitsziele sollen lebendig und für eine alle vermittelbar umgesetzt werden. Dazu werden zwei Wochen genutzt, in denen es Veranstaltungen, Workshops, Ausstellungen etc. zu den Nachhaltigkeitszielen geben wird.
Schlüchtern ist ein vielseitiges Spielfeld. Die Stadt hat sich Partner an die Seite geholt, für sieben Veranstaltungen oder Aktionen jeweils an einem anderen Ort mit ganz neuen Perspektiven.
Schwalmstadt wird zum Spielfeld. Mit spannender Aktiv-Angeboten und kultigen Retro- und Nostalgie-Spielen wird dafür gesorgt, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus dem Haus und rein ins Zentrum kommen.
Das Profil des Stadtteils als 15-Minuten-Stadtteil wird geschärft und die Qualität des Rheingauviertels erlebbar. Der Superblock-Sonntag wird im Sommer fortgeführt und erweitert.