Im städtebaulichen Erneuerungsgebiet Steinbach (Taunus) – Östliches Stadtgebiet und Innenstadt verbindet ein zentrales Wegekonzept verschiedene Wohn- sowie gewerbliche Bereiche.
Im Jahr 2012 erfolgte die Beantragung und in 2013 die Aufnahme in das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ mit dem Ziel, die soziale und städtebauliche Entwicklung in Steinbach (Taunus) voranzutreiben.
Hierbei wurden verschiedene Entwicklungsziele verfolgt, u. a. eine Verbesserung der Infrastruktur (seniorengerechtes Wohnen, Stadtteilzentrum mit Beratungs- und Unterstützungsangeboten für Familien und ältere Menschen), Bildungsinitiativen für junge Menschen, insbesondere für junge Migrant_innen, Bürgeraktivierung und Integration. Darüber hinaus wurde das Ziel einer Wohnumfeldgestaltung verfolgt mit der Umgestaltung von Grünanlagen und Flächen, der Schaffung von Ruhezonen sowie von Freizeit- und Spielflächen für Jung und Alt.
Mit Hilfe des Förderprogramms gelang es der Stadt, das zuvor in weiten Teilen abgebrannte, zentral in der Stadtmitte gelegene Bürgerhaus modernisiert, barrierefrei und mit verbessertem Raumprogramm wiederaufzubauen. Im Umfeld des Bürgerhauses wurde der St.-Avertin-Platz als Neue Stadtmitte völlig neu gestaltet.
Danach lag der Fokus auf der Stärkung von Wegeverbindungen im Quartier und der Schaffung neuer Wegeverbindungen für Fußgänger und Radfahrer zu den zentralen Einrichtungen der Stadt und zu den Einkaufsmärkten am Stadtrand. Entlang dieser autofreien Wegeverbindung wurden neue Aufenthalts- und Erlebnisbereiche mit Angeboten für alle Altersgruppen geschaffen.
In dieses Wegekonzept integriert sind die Bereiche: „Grüner Weg“ mit einem naturnahen Spiel- und Aufenthaltsraum, der „Thüringer Park“ als öffentliche Grünfläche über den „Pijnackerweg“ bis hin zum Weiher und Kleinkinderspielplatz.
Steinbach (Taunus) wird von 2013 bis voraussichtlich 2022 aus dem Förderprogramm Sozialer Zusammenhalt (vormals: Soziale Stadt) gefördert.