Diemelstadt-Rhoden: Neuer Atem für
eine alte Stadt

Lange Straße 21 - Wohnumfeldmaßnahme (Foto: Susanne Engelns, NHProjektStadt)

Die Siedlung Alt-Rhoden entstand um 850 als karolingischer / fränkischer Hof. Urkundlich erwähnt wurde Alt-Rhoden erstmals 1020. Im 13. Jahrhundert wurde die Siedlung etwa einen Kilometer weiter nördlich in Richtung Burg verlagert, da diese besseren Schutz bot.

 

Heute ist Rhoden ein Stadtteil von Diemelstadt. Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurden Rhoden, Wrexen und weitere sieben kleinere Orte 1970 zusammengeschlossen.

 

In Diemelstadt leben ca. 5.200 Menschen, im Stadtteil Rhoden ca. 2.000 (Stand: 31.12.2015), davon ca. 600 im Programmgebiet „Historischer Ortskern". Das Programmgebiet umfasst etwa 22 Hektar und ist als denkmalgeschützte Gesamtanlage ausgewiesen. Die städtebauliche Grundstruktur des historischen Ortskernes ist bis heute in weiten Teilen erhalten geblieben.

Leerstände, mangelhafte Wohnumfeldgestaltung, Bevölkerungsrückgang und ein großer Sanierungsbedarf bei zahlreichen Gebäuden sind Aufgabe der Stadtentwicklung in Rhoden. Dabei geht es um mehr als den Schutz von Bausubstanz: Aktiv soll der Ortskern an zeitgemäße Wohn- und Lebensbedingungen angepasst werden. Durch den Abbruch von nicht mehr sanierungsfähigen Gebäuden konnten bereits neue Freiräume gewonnen und die Gebietserschließung verbessert werden.

 

 

Luftbild Diemelstadt - Umfeld Schloss (Foto: Stadt Diemelstadt)

Weitere Informationen und ausführliche Hintergründe finden Sie hier:

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