Bad Hersfeld: Natur und Wissen erobern Industrielandschaft

Plaza und Schildehalle (Foto: Wette&Künecke, Göttingen/HMUKLV)

Auf dem ehemaligen Industriegelände der Firma Benno Schilde, später Grenzebach BSH GmbH wurde auf einem 5,5 ha großen Gelände am nördlichen Rand der Altstadt Bad Hersfelds ein Erlebnisraum für Jedermann geschaffen.

 

Die ersten Konzeptideen zur Umwandlung der Fläche entstanden bereits 2009 im Zuge der Bewerbung um die Landesgartenschau (LGS) 2014. Die Stadt Bad Hersfeld brachte ein Projekt auf den Weg, das das Bild der Stadt nachhaltig verändern sollte. Auf dem ehemaligen Industriegelände entstand eine urbane Parklandschaft mit wertvollen Backsteinbauten, darin neue Nutzungsbausteine flankiert durch eine Freiraumgestaltung auf höchstem Niveau.

Der Standort weckte von Anfang an große Begehrlichkeiten. Eine Besonderheit bei der Konversion dieses innerstädtischen Industrieareals ist somit sicherlich, dass das Gelände vordergründig keiner primär wirtschaftlichen Verwertung, sondern einem neuen Stadtpark zugeführt wurde. Die Stadt hielt ihrem Grundsatz „kein Einzelhandel außerhalb des Stadtrings" und den anfragenden Investoren, die zunächst eine Handelsflächenentwicklung vorschlugen, mit dem Konzept eines innerstädtischen Parks stand. Und obgleich die Stadt den Zuschlag zur LGS nicht erhielt, entstand mitten in der Stadt ein Natur-Erlebnis-Raum mit Zugang zu Wasser, der besonders von Kindern sehr gut angenommen wird.

 

Das Gebiet wird seit 2009 aus dem Förderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz in Hessen gefördert. Zuvor befand sich das Programmgebiet von 2002 bis 2009 in der Stadtsanierung.

Die Stadt Bad Hersfeld wird seit 2009 aus dem Förderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz in Hessen gefördert.

Wasserspiel (Foto: Kleineberg Architekten und Ingenieure)

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