Die Innenstadt ist das Aushängeschild einer Stadt – oder ihre Visitenkarte. Hier wird eingekauft, gearbeitet, Freizeit verbracht und gewohnt. Hier trifft man Freunde, erledigt Behördengänge, Ärzte und Therapeuten werden besucht oder Dienstleistungen in Anspruch genommen. Hier wird aber auch flaniert ein gutes Essen, Kultur oder einfach nur das Leben genossen.
Je vielfältiger der Angebots-Mix desto zahlreicher die Kundschaft und desto lebendiger die Innenstadt. Je besser der städtische Raum gestaltet und gepflegt ist, desto eher lädt er Besucher zum längeren Aufenthalt ein und um so erfolgreicher können Läden, Gaststätten, Cafés und Dienstleister wirtschaften.
Aber was tun, wenn die Menschen im Stadtzentrum fehlen? Antworten auf diese Frage gibt die Stadt Viernheim. Hier spielte die Innenstadt keine hervorgehobene Rolle mehr, da die benachbarten Oberzentren Mannheim und Heidelberg aber auch großflächiger Einzelhandel am Stadtrand Kaufkraft binden. In sechs Handlungsfeldern war die Stadt aktiv, hat den öffentlichen Raum aufgewertet und Gewerbetreibende motiviert, ihre Geschäftsräume zu modernisieren. Nun zieht neues lebendiges Stadt(er)leben in Viernheim ein.
Viernheim wird seit 2008 aus dem Förderprogramm Aktive Kernbereiche in Hessen gefördert und von 2010 bis 2014 aus dem Programm zur Förderung der lokalen Ökonomie in ausgewählten Stadterneuerungsgebieten in Hessen.