Gute Beispiele der Städtebauförderung: Das ehemalige Kaufhaus Mainzer in Heppenheim

Nach über 15 Jahren Leerstand wurde das ehemalige Kaufhaus Mainzer als neues Stadthaus mit Musikschule wiedereröffnet. (Foto: ProjektStadt)

Leerstand in unseren Innenstädten ist eine der großen aktuellen Herausforderungen sowohl in Hessen als auch in ganz Deutschland. Sowohl pragmatische als auch kreative Lösungen sind bei dieser Problematik essentiell und müssen feste Bestandteile der im Rahmen der Stadtentwicklung angewandten Instrumente sein. Wie können Kommunen reagieren, wenn historischrepräsentative und stadtbildprägende Gebäude leerstehen, die sich zudem als beliebte Treffpunkte der Stadtbewohner auszeichneten? Eine der größten städtebaulichen Herausforderungen der Stadtentwicklung ist es, diese Gebäude zu erhalten und einer neuen Nutzung zuzuführen.


Die Stadt Heppenheim hat es mit Unterstützung aus Bundes-, Landes- und europäischen Fördermitteln geschafft, ein solches „Mammutprojekt“ zu verwirklichen. Das ehemalige Kaufhaus Mainzer liegt zentral in der Innenstadt und stand nach vielen Eigentümerwechseln über 15 Jahre leer. Nach erfolgreicher Sanierung und Modernisierung beherbergt das Gebäude nun die städtische Musikschule, die Tourismusinformation sowie Teile der Stadtverwaltung. Dabei ist es gelungen, möglichst viel der originären Bausubstanz zu erhalten.

 

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