"Für Momente, die zählen“: Ab in die Mitte! 2021 gestartet

(Illustrationen: Reinhold Weber)

Gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden, dem Hessischen Industrie- und Handelskammertag sowie den hessischen Handwerkskammern, dem Handelsverband Hessen, der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen und dem Hotel- und Gastronomieverband DEHOGA Hessen wurde am heutigen Dienstag, 15. Dezember 2020, das „Bündnis für die Innenstadt“ gegründet. Weitere Bündnispartner sind der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft sowie die Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V. Dies teilte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir heute mit.

 

„Unsere Innenstädte stehen vor großen Herausforderungen. Mit dem zweiten Lockdown wird es für viele Einzelhändler noch einmal sehr ernst. Die wegen der hohen Corona-Infektionszahlen angeordneten Schließungen verschärfen die ohnehin schwierige Situation und treffen Ortskerne und Stadtzentren erneut mit voller Wucht. Umso wichtiger ist es, gerade jetzt nach vorne zu schauen. Gemeinsam wollen wir mit dem neuen Bündnis unsere Innenstädte stärken, sie als lebendige Orte erhalten und ihre Vielfalt beleben“, sagte Minister Al-Wazir.

„Schon lange vor Beginn der Corona-Pandemie hat die Krise der Innenstädte begonnen. Die Corona-Krise hat diesen Prozess allerdings stark beschleunigt. Darum stellen wir mit dem Neuen Hessenplan 40 Millionen Euro zur Verfügung, um den Städten und Gemeinden auch finanziell unter die Arme zu greifen.“

 

Ziel des „Bündnis für die Innenstadt" ist, die Blickwinkel und Erfahrungen aller Beteiligten zu bündeln und daraus einen Zukunftsplan zu entwickeln. „Innenstädte sind mehr als Fußgängerzonen mit ein paar Geschäften. Innenstädte und Ortskerne leben von denen, die hier wohnen, die sich treffen, einkaufen, verweilen oder ihre Freizeit verbringen und Kulturangebote nutzen. Wir wollen den Puls der Innenstädte wieder in Gang bringen, und zwar für die Zeit mit und für die Zeit nach Corona“, so Minister Al-Wazir.

 

Der Zukunftsplan bildet die Grundlage für das weitere gemeinsame Handeln. Die Bündnispartner haben sich bereits heute auf eine Arbeitsstruktur geeinigt. Der Zukunftsplan soll von fachlichen Arbeitsgruppen entwickelt werden, die Schwerpunktthemen definieren. Auf dieser Basis soll dann das neue Investitionsprogramm starten, das bis Ende 2023 laufen soll.

 

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