Eschwege:
Die Kulturfabrik im ehemaligen E-Werk

Foto: Historische Aufnahme der Maschinenhalle
Die Maschinenanlage in der Maschinenhalle des ehemaligen E-Werks (Foto: Stadtwerke Eschwege)

Der Leerstand ehemaliger Industriegebäude bringt häufig Risiken, manchmal auch Chancen für Kommunen mit sich. Gelingt es, diese Leerstände wiederzubeleben und ihnen ggf. neue Nutzungen zuzuführen, können die positiven Wirkungen auf das Umfeld weitreichend sein. So verhält es sich mit dem 1906 erbauten E-Werk in der Eschweger Mangelgasse: Nach dem Umzug der Stadtwerke Eschwege in ihren Neubau in der Niederhoner Straße / Kuhtrift im Jahre 2007 bestand die Gefahr, dass der alte Standort keiner neuen Nutzung mehr zugeführt werden konnte.

 

Da immer noch wichtige, nicht zu versetzende Steuerungseinrichtungen für das Stromnetz einschließlich Spitzenlasthilfsgeneratoren am Altstandort im Gebäude verbleiben mussten, konnte die Immobilie vorerst nicht verkauft werden. Die neue Nutzung als Kulturfabrik bot die Möglichkeit, Teile des alten Gebäudes zu erhalten und gleichzeitig einen Veranstaltungsort mit ausstrahlender Wirkung zu etablieren.

Foto: Ehemaliges E-Werk - heute die Kulturfabrik in Eschwege
Das ehemalige E-Werk in Eschwege – heute die Kulturfabrik (Foto: Stadtwerke Eschwege)

 Die Interkommunale Kooperation Mittleres Werratal  wird seit 2005 aus dem Förderprogramm Stadtumbau in Hessen gefördert.

Sie setzt sich zusammen aus den Kommunen Bad Sooden-Allendorf, Meißner, Wanfried, Wehretal sowie dem ehemaligen Modellstandort Eschwege.

Das „Alte E-Werk“ war das erste investive Projekt in Eschwege.


Weitere Informationen und ausführliche Hintergründe finden Sie hier:

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